Unterfrankens beste Schulsanitäter

Der 12. Vergleichswettkampf der unterfränkischen Schulsanitätsdienste an Realschulen fand in diesem Jahr an der Johannes-Hartung-Realschule in Miltenberg statt. Das Team aus Miltenberg konnte den Vorteil der vertrauten Umgebung nutzen und gewann den Wettkampf vor der Realschule aus Arnstein und den Realschulen aus Ochsenfurt und Marktheidenfeld, die gemeinsam den dritten Platz belegten.
Zwei Schüler, die in eine Handgreiflichkeit verwickelt sind zu beruhigen und ihre Verletzungen zu versorgen war nur ein Fallbeispiel, das die unterfränkischen Sanitätsteams bewältigen mussten. Auch mit einem Verletzten durch einen Stromschlag an einer defekten Bohrmaschine und einer Säureverätzung im Chemiesaal bekamen sie es zu tun. Neben der fachkundigen Versorgung der Verletzungen bewiesen die Sanis auch, dass sie geschickt und einfühlsam mit den betroffenen Schülern und Schülerinnen umgehen können.
Auch wenn die Teams unterschiedlich agiert haben, so haben sie doch den Beobachtern und Schiedsrichtern gezeigt, dass sie den Erwartungen gerecht werden und in der Lage sind, in solchen Notsituationen richtig und hilfreich zu handeln. Alle Schulen, die vertreten waren, können sich glücklich schätzen solche einsatzbereiten Schüler zu haben. „Es ist toll zu sehen, mit welchem Wissen und Geschick die Schulsanitäter mit ihren Mitschülern umgehen,“ kommentierte ein Schiedsrichter vom BRK.
Neben dem Fachwissen zur Erste Hilfe mussten die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr zum Spezialthema „Kälteschäden“ zahlreiche Fragen beantworten. So mussten sie z.B. begründen, warum man einem Unterkühlten keinen Alkohol geben soll und wann man den Betroffenen nicht mehr aktiv aufwärmen darf.
Bei allen Stationen haben die Teams aus Unterfranken bewiesen, dass sie gut für ihre Einsätze ausgebildet wurden und ihren Aufgaben jederzeit gerecht werden. Sie sind eine wichtige Institution an unseren Realschulen für ihre Mitschüler, aber auch als Unterstützung der Lehrer. Und der eine oder andere unserer Sanis hat in den letzten Jahren so viel Freude daran gefunden, anderen Menschen zu helfen, dass er dieses Hobby auch nach der Schulzeit weiterausbaut und zum Rettungsdienst geht, so wie eine der Schiedsrichterinn, die eine ehemalige Schülerin der Realschule Miltenberg ist.