Talent entwickeln und Verantwortung übernehmen

Die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler des Projekts „Talent und Verantwortung“ stellten sich mit stellvertretendem Landrat Thomas Zöller und dem Leitungsteam des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft dem Fotografen.
  • Die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler des Projekts „Talent und Verantwortung“ stellten sich mit stellvertretendem Landrat Thomas Zöller und dem Leitungsteam des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft dem Fotografen.
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„Leistung soll sich lohnen“ – mit diesem Motto ist der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft in die diesjährige Auflage des Talentförderungsprojekts „Talent und Verantwortung“ gegangen. Dabei geht es insbesondere darum, begabte Schülerinnen und Schülern aus den Mittel- und Realschulen zu fördern und sie aufzufordern, ihr Talent zu nutzen und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.

Für den stellvertretenden Landrat Thomas Zöller, der Schirmherr Jens Marco Scherf vertrat, ist das Projekt ein „wirkungsvoller Beitrag, junge Menschen für die Herausforderungen des Berufslebens fit zu machen und sie weiter zu qualifizieren.“ Die Schülerinnen und Schüler forderte Zöller bei der Abschlussveranstaltung am Montagabend im Landratsamt auf, auch nach Abschluss des Projekts Einsatzbereitschaft zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen. Sie stünden in der Pflicht, sagte Zöller, denn die Gesellschaft brauche jedes Talent. „Die Firmen warten auf euch“, steht für ihn fest, „Ihr könnt euch die Lehrberufe aussuchen.“

Es seien „tolle schulische Leistungen“ notwendig, um in das Programm aufgenommen zu werden, stellte Dirk Elias (Sparkasse Miltenberg-Obernburg) vom Leitungsteam des Arbeitskreises fest. Thilo Berdami (Mainsite Obernburg) stellte den Schülerinnen und Schüler, die von ihren Eltern begleitet wurden, den Arbeitskreis Schule-Wirtschaft vor, der den Austausch zwischen Schulen und Unternehmen zum Ziel hat.

Zum Leitungsteam gehörten neben ihm und Dirk Elias auch Ulrich Wohlmuth (Schulamt), Karin Passow (Firma Scheurich) und Manfred Wedl (Konrektor Realschule Miltenberg). Neu dazugekommen seien Katja Wehner-Theinert (Leiterin Realschule Obernburg) und Kerstin Hoffmann (Mittelschule Bürgstadt). Der Arbeitskreis biete eine direkte Plattform zum Austausch zwischen Schulen, Unternehmen und Institutionen, die sich mit Bildung, Ausbildung und Berufswahl befassen. Man wolle aber nicht nur Spitzenschüler fördern, sondern auch minderqualifizierte Schüler, so Berdami. Die Förderung der qualifizierten Berufsorientierung durch direkte Unterstützung von Schülern vor der Berufswahl gehöre zu den weiteren Aufgaben wie auch die Kontaktvermittlung zwischen Schülern und Unternehmen. Zwölf Schülerinnen und Schüler hätten die hohen Kriterien (Zeugnisschnitt besser als „gut“, kein Fach schlechter als „ausreichend“) für die Auswahl erfüllt, sagte er, zehn hätten es in das Programm geschafft.

Zu den Veranstaltungen, die sich über ein halbes Jahr hinzogen, hätten das Teambuilding in Hobbach gehört (Thomas Weigel und Barbara Vormwald), ein Golfkurs beim Golfclub Gut Sansenhof (Colin McDonald), Live-Kinetik (Mathias Spielmann), ein Kochworkshop (Hubert Kulczak), ein Videoworkshop (Sophia Greff-Breuer), ein Kunstworkshop (Christiane Leuner), „Dinieren mit Manieren“ im „Goldenen Engel“ in Laudenbach sowie der Besuch von „Kabale und Liebe“ im Stadttheater Aschaffenburg. Zu den Veranstaltungen wurden Bilder gezeigt, Thomas Weigel und Manfred Wedl zogen Bilanz des Teambuildings und des Video-Workshops. Christiane Leuner holte die Absolventinnen und Absolventen nach vorne und ließ sie die Bilder zeigen, die im Kunstworkshop entstanden waren. Alle hätten eigene Ideen entwickelt eine große Herausforderung am Ende des Kurses gemeistert, als sie binnen einer halben Stunde im Team eine große Leinwand hätten gestalten müssen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler durften ihre Eindrücke in Worte fassen. Sie sprachen beispielsweise von „einem schönen Tag“, lobten das Teamwork und zeigten sich erstaunt, dass in ihnen künstlerische Begabungen vorhanden sind.

Thomas Zöller und Silvia Dehner übergaben anschließend Teilnahmeurkunden an Felix Hain und Alina Wirsing (beide Realschule Elsenfeld), Valentina Ruggieri (Mittelschule Großheubach), Aylin Ekici und Margaretha Giegerich (beide Realschule Miltenberg), Valeria Simitsch und Jonas Hirschbrich (beide Theresia-Gerhardinger-Realschule Amorbach), Malin Roth (Kardinal-Döpfner-Mittelschule Großwallstadt) sowie an Fiona Zahn und Dominik Scherer (beide Main-Limes-Realschule Obernburg). Anerkennungsurkunden bekamen Anastasia Völker (Realschule Elsenfeld) und Xenia Börner (Kardinal-Döpfner-Mittelschule Großwallstadt), die die Kriterien erfüllten, aber im Auswahlverfahren ausschieden.

Dehner empfahl allen, die Urkunden ihren Bewerbungsmappen beizulegen, denn die Arbeitgeber wüssten um das Projekt.

Ulrich Wohlmuth gestand, dass ihm das Projekt jedes Jahr mehr ans Herz wächst. Wichtig seien für den Landkreis Miltenberg Menschen, die die Region voranbringen. Es brauche Menschen, die in Betrieben Verantwortung übernehmen, die sich in Vereinen, politischen Parteien und Hilfsorganisationen engagieren. Solche Leute fielen aber nicht vom Himmel, so Wohlmuth: Es brauche die gesamte Gesellschaft, um junge Menschen zu erziehen, nicht nur die Eltern und die Schule. Er motivierte die Absolventinnen und Absolventen des Projekts, ihr Talent zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen. Im Namen des gesamten Arbeitskreises dankte er den Sponsoren, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre: der Sparkasse Miltenberg-Obernburg, der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg und den Firmen Oswald (Miltenberg), Alcon (Großwallstadt), Mainsite (Obernburg) und Scheurich (Kleinheubach), ebenso Schirmherr Jens Marco Scherf, dem Landratsamt Miltenberg und allen, die sich für „Talent und Verantwortung“ engagieren.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Simon Heinz (Mittelschule Leidersbach) mit vier Liedern an der Gitarre.

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