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So ticken geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland!

Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene beim Kirchenbesuch in St. Johannis in Miltenberg.
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  • Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene beim Kirchenbesuch in St. Johannis in Miltenberg.
  • hochgeladen von Roland Schönmüller

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Was ist los im Leben von jungen Menschen mit Migrationshintergrund?

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Wie erfahren sie den Alltag, die Mitmenschen, die Schule, die Praktika und die Berufsvorbereitung, den eigenen und fremden Glauben, die deutsche Gesellschaft und die Politik?

Ein dreitägiges Seminar der Berufsschule Miltenberg-Obernburg vom 24.- bis 26. Januar 2024  im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg erweiterte erfolgreich mit Hilfe von Fachleuten die individuellen Ressourcen zur Bewältigung des hiesigen Daseins der jungen Erwachsenen.

Das Ergebnis darf schon verraten werden: Die Berufsschülerinnen und - schüler, rund drei Dutzend an der Zahl, waren begeistert! Das bestätigten sie in Exkursionen, Interviews, Interaktionsspielen und zahlreichen, sehr gelungenen Beiträgen.

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Wie ticken jugendliche Geflüchtete bei uns?

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Sie sind erst kurze Zeit bei uns, wenige Wochen oder einige Monate. Bereits ihre Vornamen verraten ihre Herkunft, aus Afghanistan, Syrien, aus Somalia, aus der Ukraine oder sonst wo.

Lang und beschwerlich war ihr Weg nach Deutschland zu Fuß, per Bus, Boot oder Zug, seltener per Auto oder Flugzeug.

Nun sind sie hier, wohnen meist in Unterkünften, besuchen die Berufsschule, hören, sprechen und schreiben Deutsch, werden vertraut mit anderen Fächern, machen Betriebspraktika, lernen Land und Leute kennen.

Es sind Geflüchtete, Jugendliche und junge Erwachsene, sind zwischen vierzehn und zweiundzwanzig Jahre alt und haben schon viele Entbehrungen und Strapazen hinter sich

„Ich möchte so schnell wie möglich Deutsch können, einen Beruf lernen und hier bleiben!“ - das hört man im Gespräch immer wieder von ihnen.

Allesamt sind sie offen, freundlich,
ehrgeizig, zielstrebig und haben sich mit den Gepflogenheiten, Regeln und Normen im Gastland arrangiert. Allein gelassen fühlen sie sich nicht. Sie sind gut vernetzt und organisieren ihr Leben in Freiheit. Nahezu unbeschwert meistern sie ihren Alltag und genießen ihre Freizeit.

Das eigene Smartphone unterstützt sie, leistet unentbehrliche Übersetzungshilfen, bildet einen Kontakt zur Außenwelt: hier und zur „alten Heimat“ - zu Eltern, Bekannten und Freunden.

Auffallend ist ihre Vorliebe für sportliche Aktivitäten und Fitness. Aggressionen und Gewalttätigkeiten sowie Alkohol, Nikotin und andere Süchte meiden sie und das ist  bei vielen jungen Geflüchteten kein Thema.

Man schätzt die deutschen Gastgeber. Von freundlichen Begegnungen mit ihnen kann jeder berichten - ganz im Gegensatz dazu erlebten sie ausländische Passanten und Behörden auf ihrer Flucht. Handys wurden unterwegs entwendet, Geld, Schmuck und Kleidung abgenommen, Hunde auf sie gehetzt.

Die meisten jungen Geflüchteten können nun im Gegensatz zu früheren Fluchtsituationen gut schlafen. Alpträume haben sie nur noch selten, dennoch spielen Existenzängste weiterhin eine nicht unwesentliche Rolle.

Wo finden sie Halt und Sicherheit, wie stabilisieren sie ihre Persönlichkeit, wodurch meistern sie Herausforderungen, womit bauen sie ihre Selbstsicherheit und ihr Selbstbewusstsein auf ?

Eine entscheidende Rolle spielt die Berufsschule, die sie besuchen. Das bestätigen alle Lehrkräfte und Sozialpädagog(inn)en als wertvolle, unentbehrliche, oft einzige Ansprechpartner(innen).

Hier steht vor allem Deutsch auf dem Programm: mündlich, schriftlich, medial und handlungsorientiert sowie andere Fächer wie Mathematik, Ethik, Lebensgestaltung, Berufliches Handeln, Medienkunde, Politik und Gesellschaftslehre, Sport, Praktika und praxisbezogener Projektarbeit.

Ein politisches dreitägiges Seminar machte kürzlich die geflüchteten Jugendlichen mit besonders wichtigen Themen aus ihrer hiesigen Lebenswelt in Deutschland vertraut. Nachhaltig in Erinnerung blieben ihnen die Unterrichtsgänge, Interviews mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die Rollenspiele, Diskussionen und Interaktionen.

Kommunikation, Kontaktpflege, Orientierung, und Sinn erfahren die geflüchteten Jugendlichen auch in ihrer Religion, im Islam oder im orthodoxen Christentum. Ramadan, religiöse Feste und regelmäßige Moscheebesuche werden bei den meisten Muslimen konsequent realisiert, sie schaffen Identifikation, sie erzeugen eine neues Heimatgefühl, Geborgenheit, Gemeinschaft und stellen eine wichtige Brücke zu hiesigen Landsleuten und anderen Glaubensangehörigen her.

Was wünschen sich die geflüchteten Jugendlichen für die Zukunft?

Nicht verwunderlich sind die Antworten, die auch von ihren deutschen Mitschülerinnen und Mitschülern kommen könnten: weiterhin gute Kontakte, freundliche Mitmenschen, Frieden hier und anderswo, einen passenden Beruf, eine eigene Wohnung, den Führerschein, ein Auto, eine Freundin, einen Freund, eine eigene Frau, Kinder, Urlaub in einem Lieblingsland, unbeschwertes Reisen, Kennenlernen anderer Kulturen …

Bewundernswert sei vor allem der Optimismus, die Lebensfreude und die Lernbereitschaft der jugendlichen Geflüchteten, erzählt ein BIK -Berufsschullehrer.

BIK steht für Berufsintegrationsklasse. Der Pädagoge, eigentlich schon drei Jahre im Ruhestand, freut sich als Seiteneinsteiger werktäglich auf seine Begegnung und den Unterricht mit den ausländischen Heranwachsenden, auch wenn er morgens unzählige Mal die Schüler(Innen)-Frage gut gelaunt beantworten darf, wie es ihm gehe: „Hallo Herr …, guten Morgen! Wie geht es ihnen? Ich hoffe gut!“
rsc.


Interviews:


Vorliebe für kreatives Gestalten.
Hiunsel Shaflieva:
 

"Ich mag Kinder und ihre Freude am Spielen und Gestalten. Deshalb möchte ich vielleicht Erzieherin werden. Ein Praktikum habe ich schon in einem Kindergarten gemacht. Ich selbst zeichne, male und bastele recht gern seit meiner Schulzeit in der Ukraine. Mir gefallen Ornamente, Farben und Dekorationen. Meine kreativen Ideen und Tipps möchte ich auch anderen weitergeben.“
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Besondere Gaumenfreuden.
Ramin Amiri:

[/b]Zur Berufsschule Miltenberg komme ich aus Mömlingen per Bus und Zug. Deshalb muss ich früher aufstehen als meine Mitschüler. In meiner Freizeit mache ich viel Sport: ich besuche ein Schwimmbad am Wochenende und werktags trainiere ich in einem Fitness-Studio. Ich koche gern selbst: meine Spezialität ist ein afghanisches Familien-Gericht, ein Festessen zur Geburt oder Hochzeithund heißt Quabuli Palau mit Reis, Rosinen, Koriander und Hähnchen-und Lammfleisch. Nicht nur ich, sondern auch meine Freunde, mögen das.“

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Nachahmenswertes soziales Engagement.
Ahmad Zakri:

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Gut vernetzt.
Rodion Holovach:

„Ich mag den Umgang mit Maschinen, Geräten und moderner Technik. Wie andere junge Erwachsene bin ich oft stark mit digitalen und sozialen Medien verbunden. Wir nutzen untereinander die Kommunikation per Smartphone - hier im Gastgeberland und in die Ukraine, wo ich Verwandte und Freunde habe. So fühle ich mich hier gut vernetzt und möchte beruflich in der IT-Branche arbeiten.“

Toleranz gegenüber Mitmenschen.
Mustafa Ahadi:

„Deutsch ist für mich wichtig – jetzt in der Berufsschule, im Praktikum beim Umgang mit Vorgesetzten, Patienten und Kunden sowie später in einem sicherlich sozialen Beruf. Genauso wichtig ist Fitness, aber auch Religion. Ich komme aus Afghanistan und bin gläubiger Muslim. Regelmäßig besuche ich die Moschee und faste konsequent im Ramadan. Hier erfahre ich Sinn in meinem Leben, spüre Verbundenheit mit anderen Gläubigen und zeige Toleranz gegenüber mit meinen Mitmenschen.“

Ziel: Erfolg in Schule und Beruf.
Seyid-Edris, Sadat:

„Lang und beschwerlich war mein Weg nach Deutschland. In Sekundenschnelle bin ich regelmäßig mit meiner Familie und mit Bekannten in Afghanistan verbunden, die mich finanziell unterstützt haben, dass ich hier sein darf. Zurück kann ich in nächster Zeit wohl nicht, deshalb konzentriere ich mich hier in der Schule und im künftigen Beruf vorwärtszukommen und Erfolg zu haben.“

Vielseitige Hilfe erfahren.
Mohammed Dek-Abdi:

„Viele unbegleitete minder-oder volljährige Jugendliche und junge Männer erlebten auf der Flucht aus Asien oder wie ich aus Afrika nach Deutschland monatelange Strapazen. Im Aufnahmeland waren wir zunächst fremd und außerdem von unseren Familien getrennt. Nach und nach erfuhren wir vielseitige Hilfen. Vor allem in der Berufsschule haben wir verständnisvolle (sozial)pädagogische Ansprechparter(innen) und fühlen uns durch das Erlernen der deutschen Sprache, durch Aktionen, Ausflüge und Praktika im Landkreis Miltenberg wohl, sicher und geborgen.“

Von Langeweile keine Spur!
Sofia Shapoval:

„Ich bin vielseitig interessiert – sowohl in der Schule als auch in meiner Freizeit. Im Sprachenlernen tue ich mich nicht schwer und kann Ukrainisch, Russisch, Englisch und zunehmend besser Deutsch. Ich arbeite gerne im Team, begrüße soziale Initiativen und gemeinnützige Projekte. Mir wird es nie langweilig!“

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Hoffnung auf baldigem Frieden.
Rostyslav Orobko:

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Berufsziel: Gesundheitspflege.
Sajad Mohammadi:

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Ich möchte Kranken- und Gesundheitspfleger werden, weil ich Kontakt, Kommunikation, Technik und soziales Engagement liebe.“

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Neue Erfahrungen und vielfach verbunden.
Mykyta Shulchenko:

[/b]„Anstatt materielle Besitztümer zu sammeln, legen viele junge Menschen Wert auf erlebnisorientierte Aktivitäten. Sie bevorzugen es, Erinnerungen zu schaffen und neue Erfahrungen zu sammeln, sei es durch Abenteuer-Sportarten, Konzertbesuche oder Reisen. Sie nutzen vielfach soziale Medien, Online-Plattformen, Streaming-Dienste und Videospiele als Teil ihrer Freizeitgestaltung. Als Ukrainer in Deutschland fühle ich mich da nicht ausgeschlossen und habe viele Verbindungen.“

Interviews: Roland Schönmüller

„Ein Mensch ohne Bildung ist wie ein Baum ohne Frucht.“ (afghanisches Sprichwort)

Zu einer gelingenden gesellschaftlichen Integration gehören ganz wesentlich eine erfolgreiche schulische Bildung und in der Folge eine Integration in den Arbeitsmarkt.

Bayern ist Vorreiter in Bezug auf sinnvolle Bildungsangebote für ältere Flüchtlingsjugendliche.

Bereits 2011 wurde die Berufsschulpflicht bis zum 21. Lebensjahr ausgeweitet
und seit 2013 werden an über 30 staatlichen Berufsschulen zweijährige Beschulungsangebote für junge Flüchtlinge zwischen 16 und 25 Jahren angeboten.

Sie verfolgen das Ziel, ihnen die Möglichkeit zum Erwerb eines Schulabschlusses zu geben und über berufsorientierende Inhalte und Fertigkeiten die Ausbildungsreife zu erlangen.

Bildung und Ausbildung bieten somit die Chance auf Stabilisierung in psychischer und sozialer Hinsicht.

Eine erfolgreiche Bildungskarrierere erhöht die Wahrscheinlichkeit auf einen längerfristigen Aufenthalt in Deutschland.

Dies ist den Jugendlichen durch Fachkräfte als Chance zu vermitteln.
Bildungs- und Sprachlernprozesse sind langwierig und erfordern viel Geduld bei Jugendlichen und Fachkräften.

Von zentraler Bedeutung für gelingende Bildungsprozesse sind tragfähige und verlässliche Beziehungen zu
Fachkräften, Lehrkräften, Schulsozialarbeitern und Mentore.

Das Engagement kann jedoch strukturelle systemimmanente Defizite nicht ausgleichen, sondern für einzelne Flüchtlinge zur Verbesserung der individuellen Perspektiven beitragen.

[b]Roland Schönmüller


Miltenberg mal anders: aus der Sicht von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Junge Erwachsene mit viel Einfühlungsvermögen auf einer Exkursion in Miltenberg.

Wie geht es jungen Menschen mit Migrationshintergrund
beim Gang durch die Altstadt?

Miltenberg.

Fast zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler einer Berufsintegrationsklasse sind mit zwei Lehrkräften zur Altstadt unterwegs. In Kleingruppen haben sich die 18- bis 25-jährigen Erwachsenen auf diesen Vormittag vorbereitet.

Mit großem Interesse begegnet man den ausgewählten Sehenswürdigkeiten in und nahe der Fußgängerzone, man fragt nach und man nickt zustimmend über verstandene Erklärungen.

Die Hochwassermarken am Alten Rathaus setzen besondere Assoziationen frei, zum Beispiel an frühere existentielle Bedrohungen in der einstigen Heimat: Naturkatastrophen, Krisen und Kriege, Trennung von der Familie und von Freunden, Verlust des Vertrauten, Flucht zu Fuß, per Bus, Schiff oder Zug.

Länger verweilen die jungen Erwachsenen in den Kirchen St. Jakobus und St. Johannes. Respekt, Ehrfurcht und Empathie werden deutlich.

Maria mit dem Kind, die Gottesgebärerin und Jesus, kennen die ukrainischen Schülerinnen und Schüler aus ihren orthodoxen Kirchen und von Hausaltar-Ikonen.
Muslimische Jugendliche haben im Koran schon Textstellen über Maria, der Mutter des beliebten Propheten Jesus gehört und gelesen.
Auch der populäre Vorname Maria oder Abwandlungen davon sind in Afghanistan, Syrien und in der Ukraine geläufig.

Die Geburtsszene und die Flucht nach Ägypten auf dem Alabaster-Relief in der Seitenkapelle sowie die mittelalterliche Dreikönigs-Gruppe links vor dem Chor finden besondere Beachtung und sprechen mit ihrer speziellen Symbolik alle Besucherinnen und Besucher an.

Geburt, neues, schutzbedürftiges Leben, Mutter und Kind, Besuche von arm und reich an der Krippe, Geschenke von Reisenden aus nah und fern für das Neugeborene und der sympathische Kirchenpatron St. Jakobus der Ältere mit seinen markanten Attributen Pilgerstab und Muschel immer unterwegs. Die entdeckten religiösen Motive vermischen sich mit eigenen Erfahrungen der jungen Migranten.

Zur Erinnerung werden Fotos und Kurz-Videos mit dem Smartphone gemacht, beispielsweise am Marktplatz, auf der Mildenburg oder am Komponistendenkmal von Joseph Martin Kraus, des in Miltenberg geborenen, fern seiner fränkischen Heimat im schwedischen Stockholm erfolgreich wirkenden, dort jung verstorbenen, begrabenen, begabten, ja genialen Musikers.

Seine Bronzestatue wird liebevoll umarmt - als wäre er lebendig - und lustige Selfies entstehen mit ihm.
Betroffen machen die verwitterten Grabsteine am alten jüdischen Friedhof, der steinerne Flüchtlingskoffer am Rathaus vor dem Engelplatz und die Erinnerungs-Pflastersteine vor einstigen jüdischen Häusern, die an Flucht, Vertreibung und Tod ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger von Miltenberg erinnern.

Eine intensive Auswertung folgt im Klassenzimmer. Plakate entstehen. Fotos und Videofilme werden in Power-Point-Präsentationen vorgestellt.

Fazit:
Miltenberg bleibt in nachhaltiger Erinnerung und lädt zu weiteren Exkursionen ein!
Nicht nur in der Kreisstadt gibt es viele Identifikations-Möglichkeiten.
Der Landkreis, die Region und die deutsche Sprache sind zur zweiten Heimat geworden.

Roland Schönmüller

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Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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