Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg:
Pausenbrot – zero waste?!
„Nicht nur sprechen und schöne Titel für den Briefkopf einkassieren, sondern nachhaltig tatkräftig sein“, so stellt sich der Schulleiter des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg, Ansgar Stich, die Wirkung der silbernen Zertifizierung als Klimaschule in der Praxis vor. Und auch deshalb sei er sehr stolz und froh über Aktivitäten wie die Teilnahme an der diesjährigen Europäischen Abfallvermeidungswoche. Diese Aktionswoche hat das Ziel, das Thema des nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen unserer Welt durch vielfältige Aktionen der europäischen Öffentlichkeit zu präsentieren. Unter dem Motto „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“ sollte in dieser Woche komplett auf Einwegverpackungen bezüglich des Pausenbrots und der Getränke verzichtet werden. Im Vorfeld wurde die Schulgemeinschaft durch Elternbriefe, Aushänge im Schulhaus, eine Durchsage sowie durch eine Informationsveranstaltung der Klimaschutzbeauftragten aller Klassen über die Aktionswoche informiert. Um den Erfolg der Appelle zu messen wurde vom AK Klimaschule sowohl in der Woche davor als auch in der eigentlichen Aktionswoche der Gelbe-Sack-Müll von Donnerstag und Freitag analysiert. In der Aktionswoche fiel mit 2 ¼ statt 3 ½ gelben Säcken (=1.8 kg weniger) immerhin ca. 30% weniger Müll an. Ganz konnten die Schülerinnen und Schüler jedoch nicht auf die Einwegverpackung verzichten. Einen Großteil des Mülls machten die beliebten Erfrischungsgetränke aus dem Tetrapak aus, obwohl in der Aula ein Trinkbrunnen zum Auffüllen mitgebrachter Flaschen zur Verfügung steht und in der Cafeteria auch Getränke in Pfandflaschen angeboten werden. Immerhin wurde an den beiden Tagen auch hiervon mit 71 Tetrapaks (Vorwoche 97) ca. ein Drittel weniger konsumiert. Schulleiter Ansgar Stich resümiert gemeinsam mit der Klimabeauftragten und Organisatorin dieser Aktion Claudia Jörg: „Wir hoffen, dass dieser positive Effekt in Zukunft anhält und das JBG als Klimaschule auch im Bereich Abfallvermeidung ihrer Zertifizierung gerecht wird!“
Autor:Ansgar Stich aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.