Mit Hirn und Herz das Internet nutzen
Volksbanken Raiffeisenbanken Miltenberg, Elsavatal und Eichenbühl
unterstützen Vorträge zur sinnvollen Nutzung von Online- und Bildschirmzeiten für Schüler und Eltern
Der Mediensicherheitstrainer und Internetexperte Jörg Kabierske von der Initiative Klicksalat informierte in Miltenberg über „Klicksalat“ und dessen Folgen.
Der Kreisverband der Volksbanken Raiffeisenbanken hatte den Referenten nach
Miltenberg eingeladen. Bei seinen Vorträgen im Johannes-Butzbach-Gymnasium und in der Johannes-Hartung-Realschule öffnete Experte Kabierske Eltern und Schülern die Augen über mögliche Risiken im Internet. Sowohl in sozialen Netzwerken als auch im Internet lauern Gefahren, über die die jungen Nutzer unbedingt aufgeklärt werden müssen.
Dies hat sich Kabierske aus Regensburg bereits seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht und besucht dazu Schulen in ganz Deutschland. „Klicksalat“ heißt sein Angebot, mit dem er den jungen Nutzern den Geschmack an den Medien nicht vermiesen will. Das Internet sei ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil
unseres Lebens, stellte der Fachmann fest. Auf Jugendliche übe das Netz einen
großen Reiz aus, man könne es auf vielfältige Weise positiv nutzen. Aber es habe auch seine dunklen, gefährlichen Seiten, die nicht immer gleich als solche erkennbar sind. Und genau deswegen klärt der IT-Spezialist auf und schärft das Bewusstsein für die Fallen, die im Internet und in den Foren lauern.
Inzwischen nehmen soziale Netzwerke oder Communities breiten Raum im
Tagesablauf von Jugendlichen ein. Schon in der Unterstufe nutzten rund 90 Prozent der Schüler den Messenger-Dienst WhatsApp, gab Kabierske an. Doch viele
wüssten gar nicht, dass die App in diesem Alter noch gar nicht installiert werden dürfe. Genauso wie auf Facebook wisse man außerdem nicht, was das Unternehmen oder andere Menschen mit den eigenen Daten machen.
Wie unsicher die Daten in solchen Apps sind, führte der Medienpädagoge an einem einfachen Beispiel vor. Er sendete sich einen kompletten WhatsApp-Chat inklusive aller versendeten Bilder, Videos und Sprachnachrichten mit wenigen Schritten von seinem Smartphone aus an seine E-Mail-Adresse und zeigte somit, wie schnell diese Daten im Internet verbreitet werden können. Jeder Chatteilnehmer habe folglich die Möglichkeit, private Gespräche im Internet zu veröffentlichen. Für den Umgang stellte Kabierske ein paar nützliche Regeln auf: Keine persönliche Daten mitteilen, nicht schlecht reden, Differenzen in einem persönlichen Gespräch klären und einen respektvollen Umgang miteinander pflegen.
Wichtig sei es, dass Eltern und Nachwuchs gemeinsam Regeln aufstellen und genau absprechen, was erlaubt ist und was nicht.
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Autor:Raiffeisen-Volksbank Miltenberg aus Miltenberg |
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