JBG Miltenberg
Gemeinsam experimentieren und ein Dorf der Zukunft bauen
„Hier verbindet sich das Forschen, das Experimentieren, das Spinnen einer Vision mit den Ideen und Zielen der Klimaschule“, freut sich der Schulleiter des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Ansgar Stich über das Projekt, das das Lehrkräfteteam rund um Chemiefachleiterin sowie Klimabeauftragte Claudia Jörg auf die Beine gestellt hat. Unter dem Titel „Erneuerbare Energien – Nachhaltig gegen den Klimawandel“ waren die MINT-Projekttage der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) am JBG Miltenberg zu Gast. Mit welchen Technologien und welchen Fähigkeiten können wir Menschen den Folgen des Klimawandels begegnen? Mit Fragen dieser Art beschäftigten sich die Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe an diesen zwei Tagen. Ziel dieses fächerübergreifenden Workshops war, dass Schüler*innen selbstständig in Gruppen ein nachhaltiges Dorf für Klimaflüchtlinge planen und bauen. Sie durchliefen dazu am Tag 1 ein Ausbildungscamp, in dem sie sich Wissen und Fähigkeiten für die Umsetzung des Projektes aneigneten. Hier standen ihnen die Referent*innen der IJF sowie digitale Anwendungen unterstützend zur Seite. Sie erprobten in physikalischen Experimenten, worauf zu achten ist, wenn man ein Dorf mit Erneuerbaren Energien versorgen möchte. Mit einer VR-Brille (Virtual Reality) konnten die Schüler*innen sehen, welche Bedürfnisse die zukünftigen Bewohner*innen auf der virtuellen Insel haben, deren Dorf sie am Tag 2 aufbauten. Dabei durften auch die landschaftlichen Gegebenheiten nicht außer Acht gelassen werden. Um die komplexe Aufgabe bewältigen zu können, erhielten die Schüler*innen im Projekt auch Einblicke in agiles Projektmanagement. Die Vielfalt der angewendeten Methoden stärkte neben MINT-Wissen weitere wichtige Zukunftskompetenzen wie Kreativität, Empathie und Problemlösekompetenz. Nach der Schlusspräsentation durch die Schüler*innen samt Erklärungen aus den Gruppen waren sich alle einig, dass das Ganze nicht nur Spaß gemacht hat, sondern die Ziele der Klimaschule eindrucksvoll verinnerlichte. Ansgar Stich und Claudia Jörg resümierten: „So könnte man noch viel öfter arbeiten.“
Autor:Ansgar Stich aus Miltenberg |
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