Erster Kellenstrich: Start für Umbau und Generalsanierung des Johannes-Butzbach-Gymnasiums in Miltenberg
Mit dem ersten Kellenstrich begannen am Montag vor Schuljahresbeginn offiziell der Umbau und die Generalsanierung des Johannes-Butzbach-Gymnasiums in Miltenberg. Zahlreiche Gäste hatten sich dazu in der Aula des Gymnasiums eingefunden.
In seiner Ansprache wies Landrat Jens Marco Scherf auf die Bedeutung von Bildung hin, die gerade in Zeiten des Flüchtlingszustroms eine zentrale Rolle für die Zukunft der jugendlichen Flüchtlinge spiele. Er wertete die Investition in das Gymnasium als optimistisches Zeichen, da Schulen zentral für eine funktionierende Integration seien. Da es sich um einen Umbau im Bestand handelt, wurde der zunächst geplante Spatenstich kurzerhand in einen Kellenstrich umfunktioniert.
Das Gymnasium, so Landrat Scherf weiter, ist Baujahr 1968 und wurde bereits 1981 erweitert. In den Jahren 2005 bis 2006 wurden sowohl eine Mittagsverpflegung als auch (und) Räume für die Nachmittagsbetreuung geschaffen. Eine weitere Maßnahme war die energetische Sanierung der Dachflächen in den Jahren 2011 und 2012. Im Oktober 2014 hat der Kreistag dann den Beschluss zur Durchführung der Generalsanierung des Gymnasiums einstimmig gefasst. Diese Maßnahme stellt ein wichtiges Zukunftsprojekt für den Landkreis dar. Für das ambitionierte Vorhaben werden im ersten Bauabschnitt insgesamt 2,9 Mio. Euro an Bausubstanz geschaffen, wovon die Regierung von Unterfranken rund 44 Prozent fördert. Die Leitung des Vorhabens hat das Miltenberger Architekturbüro Wolf, unterstützt vom Ingenieurbüro Wohlfromm und vom Büro Pfister.
Schulleiter Joachim Fertig sprach in seinen Grußworten von einem wesentlichen Schritt, den der Umbau und die Generalsanierung für die künftige pädagogische Arbeit des Gymnasiums darstelle. Er dankte bereits im Vorfeld allen Beteiligten für die Bewältigung des anspruchsvollen Vorhabens, insbesondere dem Landkreis mit dem Kreistag als Sachaufwandsträger, den beteiligten Büros sowie seinen Kolleginnen und Kollegen und der ganzen Schulfamilie, die in nächster Zeit Lärm, Staub und Belastungen ertragen müssten.
Für das Architekturbüro Wolf stellte Klaus Wolf die geplante Maßnahme kurz vor und stellte fest, dass der erste Bauabschnitt bereits sehr gut vorangekommen sei. Die Veranstaltung wurde durch das Klarinettentrio musikalisch umrahmt.
Autor:Andrea Kaller-Fichtmüller aus Miltenberg |
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