Einstimmung auf den Advent

Der Freitagmorgen begann für die Schüler der Theresia-Gerhardinger-Realschule besinnlicher als ein normaler Schultag. Gemeinsam feierte die Schulgemeinschaft unter Leitung der Religionslehrer den Beginn der Adventszeit.
Zur ersten Stunde versammelten sich alle Klassen im Atrium der Realschule. Dort wurden sie von den Schulsprechern begrüßt. Gemeinsam wurde in einem kleinen Vortrag ein Stillleben zur Weihnachtszeit gebaut, wobei auch angesprochen wurde, dass die Adventszeit leider oft zu einer Zeit des Hetzens nach Geschenken und der richtigen Dekoration wird.
Musikalisch wurde die Veranstaltung durch die Schüler selbst begleitet. Besonders die Lieder des Chors beförderten die Weihnachtsstimmung. Neben Adventsklassikern wie „Wir sagen euch an den lieben Advent“ wurden auch ganz aktuelle Hits gesungen, wobei natürlich auch viele Schüler und Lehrer miteinstimmten.
Das Thema des Schulanfangsgottesdienstes im September wurde wieder aufgegriffen. Hier war ein Netz, welches die Schule und die Gemeinschaft darstellen sollte, gespannt worden. Dieses Netzt hängt nun die nächsten Wochen im Schulhaus. Die Schüler können kleine Sterne an das Netz knüpfen, auf denen sie ihre Wünsche und Hoffnungen notiert haben. So soll in der nächsten Zeit ein Adventsnetz entstehen.
Natürlich wurden auch dazu passende Stellen aus der Bibel vorgetragen und deren Aktualität betont. Am Beispiel der Suche Marias und Josephs nach einem Herbergsplatz erinnerte man an das Schicksal der vielen Flüchtlinge in Europa und der Welt.
Anschließend wurde die erste Kerze am großen Adventskranz der Schule angezündet. Als Schlussgedanken gaben die Religionslehrer den Schülern eine kleine Aufgabe mit auf den Weg. Sie sollen quasi als Experiment versuchen, jedem Menschen, dem sie begegnen, ein Lächeln zu schenken, um so die Welt auch in der manchmal düsteren Vorweihnachtszeit ein bisschen heller zu machen. Zum Abschluss richtete Schulleiter Herr Schwarz noch sein Wort an die Kinder. Er bat sie, die gerade erhaltenen Impulse für ihr Alltags- und besonders das Schulleben zu nutzen und zu beherzigen. Auch sprach er an, dass sich die Schüler nicht die Vorfreude auf Weihnachten nehmen lassen sollen, auch wenn diese Zeit meist eine der stressigsten und arbeitsreichsten des Schuljahres sei.
-Lorenz Graf