Wie Bildung im 21. Jahrhundert aussehen sollte
Buchtipp: Wie Kinder gerne lernen
Einer der es wissen muss: Alex Beard arbeitet seit über zehn Jahren als Englischlehrer und engagiert sich bei Teach First, einer international tätigen Non-Profit-Organisation, die auch in Deutschland große Aufmerksamkeit erfährt. Im Rahmen dieser Tätigkeit berät er die EU in Bildungsfragen und bereiste die Welt. Alex Beard unterrichtete selbst viele Jahre an Brennpunktschulen, bevor er sich einer Frage widmete, die ihm auf den Nägeln brannte: Warum halten wir in unseren Bildungsinstitutionen an einem autoritären, starren und industriellen Leistungsmodell fest, das in der Wirtschaft längst ausgedient hat?
Dem Wissensdurst der Menschheit verdanken wir wichtige Errungenschaften: Satelliten und Menschen werden ins All geschickt, ehemals tödliche Krankheiten können geheilt werden und Werte wie Gleichberechtigung und Frieden sind für viele Menschen auf der Welt eine Selbstverständlichkeit geworden. Betrachtet man aber den Ort, an dem der Grundstein für diese Errungenschaften gelegt werden sollte, lassen sich kaum Unterschiede erkennen zwischen einer Schulklasse der Antike und einer Grundschulklasse des Jahres 2019. Er beleuchtet verschiedene neue Ansatzpunkte mit vielen Beispielen, die dieses trockene Thema lebendig werden lassen.
Der Ratgeber von Alex Beard ist im Piper Verlag (ISBN 978-3-492-99365-4) erschienen und kostet 19,99 €
Autor:Hanne Rüttiger aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.