Bildergalerie und Essay
Zuversichtlicher Neujahrsempfang der Stadt Miltenberg

Was bleibt, tröstet und ermutigt? Einmal die Musik, schwungvoll, voller Elan und Temperament, zum anderen das vorbildliche, aktuelle und langjährige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aus Miltenberg und Umgebung.
Außerdem die Zuversicht, in Gemeinschaft, im Ehrenamt, in Vereinen und Organisationen, Hilfe und Hoffnung in schwierigen Zeiten zu erfahren.
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  • Was bleibt, tröstet und ermutigt? Einmal die Musik, schwungvoll, voller Elan und Temperament, zum anderen das vorbildliche, aktuelle und langjährige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aus Miltenberg und Umgebung.
    Außerdem die Zuversicht, in Gemeinschaft, im Ehrenamt, in Vereinen und Organisationen, Hilfe und Hoffnung in schwierigen Zeiten zu erfahren.
  • hochgeladen von Roland Schönmüller


Impressionen aus dem Alten Rathaus in Miltenberg am 7. Januar 2024.

Miltenberg. Die derzeitigen Zeiten sind nicht die besten.

Die Hochwasser-Situation ist wenige hundert Meter am Main noch nicht passé: schnell schießt der grau-bräunlich verfärbte Fluss vorbei und führt gelegentlich Holzreste mit sich.

Enten, Nilgänse und Schwäne haben sich in seichtere Zonen zurückgezogen und schlürfen angeschwemmte Pflanzenteile. Auf Distanz vom Hochwasser und Federvieh beobachten Passanten die winterliche Szenerie als besondere Ausnahme-Situation.

Überschwemmungsflächen nahe der Alten Mainbrücke und an der Erf-Mündung gehen nur langsam zurück. Ungewohnte Reflexionen entstehen: Bäume und filigranes Astwerk stehen auf dem Kopf, Schiffbrücken-Geländer und Verkehrsschilder enden im Niemandsland,
einstige Rad- und Gehwege sind in der Tiefe verschwunden und versunken: Atlantis-ähnlich.

Die Parkmöglichkeiten nahe der Altstadt sind eingeschränkt oder nicht mehr zugänglich.

Das kalte Wetter bei drei Grad Celsius mit wohl noch tiefer sinkenden Temperaturen in wenigen Stunden unter den Gefrierpunkt spricht für sich: „Apokalypse now“?

Wer jetzt kurz vor elf Uhr unterwegs ist, kommt aus dem Gottesdienst der katholischen oder evangelischen Kirche und geht heimwärts.

Einige eilende Passanten haben einen Termin in der Fußgängerzone zwischen Engelplatz und Schnatterloch beim traditionellen städtischen Neujahrsempfang im historischen Rathaus mit Bürgermeister Bernd Kahlert.

"Ein gesundes Neues Jahr!" - „Ein frohes Neues" und andere Grußformeln wünscht man sich, meist händeschüttelnd.

Bekannte Gesichter wecken Erinnerungen an frühere Zeiten, an gemeinsame Aktivitäten und an Feste im Jahreslauf in der Zeit vor und nach Corona.

Die Ansprachen von Stadtoberhaupt Bernd Kahlert und Pfarrer Jan Kölbel wirken ermutigend und klingen im Blick auf das kommende, bereits startende Jahr zuversichtlich, hoffnungsvoll und optimistisch.

Doch alltägliche Probleme und weltweite Krisen mindern aus verständlichen Gründen nicht nur hier die gute Laune in der Gemeinschaft und geselligen Runde.

Rückwärtsgewandt habe es - so die beiden Redner des Neujahrsempfangs - viele Herausforderungen und Schicksalsschläge gegeben.

Engagierte Menschen im Bekanntenkreis seien verstorben, beispielsweise Monsignore Heinrich Schlereth am Neujahrstag 2024.

Was bleibt, tröstet und ermutigt?

Zunächst ist es einmal die Musik (mit der Band „Schmitti and friends“, ferner das Jagdhornbläsercorps Miltenberg):  beide schwungvoll, voller Elan und Temperament.

Zum anderen ermutigt das vorbildliche, aktuelle und langjährige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aus Miltenberg und Umgebung zum Mittun.

Außerdem ist es sicherlich die Zuversicht, in der Gemeinschaft, im Ehrenamt, in Vereinen und Organisationen, Hilfe und Hoffnung in schwierigen Zeiten zu erfahren.

Besondere Ehrung erfuhren durch den Bürgermeister Bernd Kahlert der Fotoclub Miltenberg e.V. unter dem Vorsitz von Herrn Bernd Ullrich, der Deutsch-Französische Club Miltenberg e.V. , das Jagdhornbläserkorps Miltenberg, Frau Beate Wenk, Pionierin der Kinderfeuerwehr, Kammersieger Ahmad Fakhorje, Andrea Volz, Radrenn-Sportlerin vom Turnverein Miltenberg 1862 e.V., sowie Ultramarathon-Sportler Christopher Kaya.

Roland Schönmüller.

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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