Wie ist die Michaelismesse in Miltenberg 2018 wirklich gelaufen?
Haben wir wieder draufgelegt? In den letzten Wochen konnte man vieles dazu lesen. Stimmungsbilder, Polizeibericht, Meinungen. Was fehlt sind harte Fakten.
Am 18.09.2018 tagt der Messeausschuss der Stadt Miltenberg. In der Vergangenheit waren alle Sitzungen nicht öffentlich, besser gesagt, absolut geheim!
Wird es jetzt wieder so sein? Warum eigentlich? Es ist anzunehmen, dass auf dieser Sitzung auch über Zahlen gesprochen wird. Warum dürfen wir Bürger da nicht dabei sein? Warum dürfen wir Zahlen, die ja über den öffenltichen Haushalt gehen, nicht wissen?
Warum veröffentlicht die Stadt nicht einen kleinen Bericht zu den Zahlen im Internet?
Die Messe interessiert die ganze Bevölkerung. Das Thema Wirtschaftlichkeit berührt die Zukunft der Messe. Wenn weiter Minus erwirtschaftet wird, ist aus meiner Sicht der Bestand der Messe gefährdet.
Wenn die geplante Verschuldungsorgie (gestartet wurde mit dem Museumsdepot) umgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass unsere Stadt irgendwann handlungsunfähig bzw. unter Aufsicht gestellt wird. Dann geht es uns vielleicht wie den Amorbachern, jeder Cent muss genehmigt werden. Eine Messe mit Minus würde dann wohl problematisch.
Ein revolutionärer Gedanke ist mir noch gekommen. Warum vergibt die Stadt Miltenberg eigentlich nicht die komplette Messe an einen Veranstalter? Selbst bei einer Gebühr von einem Euro würde die Stadt schon verdienen, weil das Minus wegfällt.
Dazu kämen noch ungeplante Gewerbesteuereinnahmen, weil ein professioneller Veranstalter sich wahrscheinlich eine goldene Nase verdienen würde.
Was hier, wie in allen Bereichen der Stadt Miltenberg fehlt, ist Transparenz. Mehr dazu finden Sie auf dem Portal www.stadtwatch.de.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.