Warum hat Miltenberg eine Steinwüste, Freudenberg einen Biergarten und ein Eisdiele?
Bei der Konzeption der neuen Miltenberger Promenade wurde alles verhindert, was eine schöne Flaniermeile ausmacht.
Wo Sie auch hinkommen, an Uferpromenaden wird der Gast umworben, darf sich setzen, soll verweilen und konsumieren.
So zu besichtigen auch im nahen Freudenberg. In die Uferpromenade wurde gegenüber einem Hotel eine Terasse für die Bewirtung gebaut. Zentral wurden ein Biergarten und Sitzplätze für eine gegenüberliegende Eisdiele errichtet.
In Miltenberg wollen wir keine Bewirtung auf der Promenade. Warum eigentlich nicht? Könnte das etablierte Geschäftsleute stören? Mit dem Mainpicknicker wurde zwar eine Ausnahme gemacht, aber das ist viel zu wenig.
Das Kind ist mit der Planung schon in den Brunnen gefallen. Es wurde konsequent darauf verzichtet, die Promenade für Gastronomie nutzbar zu machen.
Sabine Balleier hat im Bote vom Untermain dazu mal einen guten Artikel geschrieben. Geändert hat sich nichts. Eine Schande, wie hier die Gelegenheit, etwas einmaliges in der Region zu schaffen, vertan wurde.
Wie in anderen Fällen in Miltenberg auch, sieht schön aus, der Nutzen ist gering. Gute Stadtentwicklung sieht aus meiner Sicht anders aus.
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