Landrat besucht Marktgemeinde Kleinheubach
Trinkwasserversorgung auf Dauer sichern
Kleinheubachs Bürgermeister Thomas Münig hat Landrat Jens Marco Scherf bei dessen Besuch vor Ort gezeigt, was die Gemeinde zurzeit beschäftigt.
In der Grund- und Mittelschule sowie der Kindertagesstätte Regenbogen wurde deutlich, dass der Schulverband (Schule) und die Gemeinde (Kita) viel Geld in die Betreuung und Beschulung der Kinder und Jugendlichen stecken und die Gebäude bestens ausstatten.
Sorge bereitet eine mögliche Bleibelastung der Trinkwasserbrunnen, die von der Schießanlage in Mainbullau ausgehen könnte. Gemeinsam mit der Stadt Miltenberg arbeitet man zurzeit an einer Verkleinerung des gemeinsamen Wasserschutzgebietes. Um die Trinkwassersicherung auf Dauer zu gewährleisten, hat die Gemeinde drei Probebohrungen in Auftrag gegeben. Die Gemeinde hofft, dort Wasser mit einer Schüttung von mindestens fünf Liter pro Sekunde zu finden.
In der Firma Wirl stellte Geschäftsführer Kai Wirl Lösungen für Wärmenetze vor.
Bereits jetzt versorgt man Nachbargebäude mit Wärme, darüber hinaus die Tagespflege der Caritas. Die Marktgemeinde hat laut Bürgermeister die kommunale Wärmeplanung angestoßen, auch hat sie eine Bundesförderung für effiziente Wärmenetze beantragt. Kleinheubach habe hier eine Vorreiterrolle, lobte der Landrat.
Vor Problemen steht die Gemeinde auf einer Altlastenfläche neben dem WSG-Campingplatz. Bei Arbeiten war Material einer Altdeponie an die Oberfläche gekommen. Laut orientierender Untersuchung sind die Schwellenwerte überschritten, so dass eine Grundwassermessstelle empfohlen wird. Mit Umweltabteilung am Landratsamt, Wasserwirtschaftsamt und Gesundheitsamt werden nun die nächsten Schritte besprochen. wiz
Autor:Blickpunkt MIL aus Miltenberg |
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