Petition Bayernplan 2020 für ein gerechtes Bayern endet bald
Liebe Leser, mal Hand auf´s Herz: Haben Sie schon von der Petition „Bayernplan für eine soziale und ökologische Transformation“ gehört? Noch nicht? Immerhin läuft sie seit Juni 2020. Inzwischen haben schon über 6000 Befürworter diese Petition an den Bayerischen Landtag durch einen Eintrag in die Liste unterstützt.
Ich stehe also nicht alleine da. Darunter reihen sich auch mehr als 120 Organisationen aus den Bereichen Entwicklung, Friedensinitiativen, den Kirchen, Klima und Umwelt, Wissenschaft und Forschung, um nur einige wenige zu nennen in die Liste ein. Dennoch werden dringend weitere Unterstützer benötigt, um das Quorum von 24000 Unterschriften zu erfüllen. Geben wir uns doch in unserer Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt einen Ruck. Ein starkes Votum zeigt den Verantwortlichen, dass der Bürger sich um die Zukunft seiner Kinder und Enkel und der folgenden Generationen Gedanken macht.
Mittlerweile haben schon vor Ende der Petition die Staatsministerien für Soziales, Umwelt und Wirtschaft Stellung genommen. Dabei stimmen sie der Problemanalyse und der Notwendigkeit zu.
Ein Hoffnungsschimmer - schöne Worte, aber was bedeuten sie für mich als Bürger?
Die Bayerische Staatsregierung wird aufgefordert, die soziale und ökologische Transformation im Freistaat zu verwirklichen. Wir machen uns Sorgen um den Klimawandel. Der Energieverbrauch ist zu hoch. Der Regen fehlt. Trinkwasser wird auch bei uns bald eine knappe Ressource. Wir nutzen zu viel Plastik und verunreinigen die Flüsse und Meere. Wir holzen Wälder ab und den Tieren fehlt der Lebensraum.
Dazu kommt die Ungerechtigkeit. Die Schere zwischen Arm und Reich, bei Bildungsgerechtigkeit, Arbeit und die Wohnungsnot wird größer. Dazu kommen die Sorgen um die alten Menschen und unsere Mitmenschen mit Beeinträchtigung.
Wir wollen, dass Bayern gerechter wird. Deshalb soll die Politik gegen den Klimawandel und die Ungerechtigkeit aktiv werden. Dazu bieten die Petenten den Politikern ihre Hilfe mit Gesprächen und gemeinsam erarbeiteten Lösungen an.
Dies kann nur gelingen, wenn wir alle gemeinsam Verantwortung übernehmen. Als überzeugter Christ, besorgter Familienvater und engagierter Zeitzeuge kann es mir nicht egal sein, wie die geschundene Schöpfung weiter missbraucht und behandelt wird. Deshalb habe ich mich bisher schon als einfacher Miltenberger Bürger für die Petition besonders engagiert. Macht bitte mit!
Noch ist Zeit bis zum 25. Juni, das Anliegen zu unterstützen. Wie bei dem Volksbegehren für die Bienen sollten wir durch eine eindrucksvolle Unterstützerzahl die Politiker dazu bringen mit Nachdruck tätig zu werden bevor es zu spät ist.
Details zur Petition und den Link zur Petition finden Sie auf www.wirtransformierenbayern.de
Autor:Werner Kehl aus Miltenberg |
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