Kinderarzt-Hotline kann nur Zwischenschritt sein
Miltenberg. Die SPD im Landkreis Miltenberg begrüßt die neue
Kinderarzthotline der KVB. Langfristig sei diese aber keine Lösung.
"Die KVB hat offensichtlich den Handlungsbedarf im Landkreis Miltenberg erkannt", so der designierte Landtagskandidat Jörg Pischinger. Das sei eine gute Nachricht, denn schließlich habe man bereits für die halbe Kinderarztstelle, die geschaffen wurde, hart ringen müssen. Eine Hotline könne aber nur ein Zwischenschritt sein. Eine Erhöhung der Kinderarztstellen sei unumgänglich. Es sei daher zu fragen, warum die KVB nicht einfach gleich einen weiteren Kinderarztsitz schaffe. Schließlich könne man sich schwer vorstellen, dass die Hotline in Bayreuth Termine finde, die Eltern beim Abtelefonieren der Ärzte zuvor nicht bekommen hätten. Sollte dies so sein, müsse man sich sehr wundern, so Pischinger.
Der stellv. Kreisvorsiztende Thorsten Meyerer zeigte sich über den Jubel des Abgeordneten Rüth erstaunt. Da spreche wohl eher die Hoffnung in Sachen Kinderärzten etwas Ruhe zu bekommen, denn der Wille die Lebensqualität der Eltern und Kinder im Landkreis nachhaltig und langfristig zu verbessern.
"Wir werden den politischen Druck aufrecht erhalten um die Kinderarztstellen zu erhöhen", betonte die Kreisvorsitzende Helga Raab-Wasse. Niemand solle auf die Idee kommen, dass mit einer Hotline alle Probleme gelöst seien.
Autor:Robin Haseler aus Weilbach |
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