Jede Menge Probleme in der Gastronomie: fehlende Wertschätzung erzeugen Nachwuchs- und Nachfolgemangel
Robert Starosta und Hans Jürgen Fahn informierten sich beim Hotel Schmitt in Mönchberg
Der Kandidat der Freien Wähler für den Bundestag Robert Starosta und der Landtagsabgeordnete Dr. Hans Jürgen Fahn infomierten sich aus „erster Hand“ im Hotel Schmitt in Mönchberg.
Dr. Fahn berichtete von den Aktivitäten der Freien Wähler im Landtag zur Erhaltung und Stärkung der Gastronomie in Bayern. Robert Starosta brachte die Situation auf den Punkt, als er sagte: „ Dort wo die Gaststätten auf dem Land aussterben, da sterben die Dörfer aus und der ländliche Raum blutet aus“.
Hotelchef Andreas Schmitt beklagte, dass es auch am Untermain immer weniger Auszubildende im Hotelgewerbe gebe. Waren es vor 10 Jahren noch 90 Koch-Azubis, seien es derzeit nur noch 14. Ursache seien neben einer geringen Wertschätzung auch die Arbeitszeiten (vor allem am Wochenende).
Hier müsse die Politik gegen steuern und die Rahmenbedinungen verbessern. Dazu gehöre z. B. ein niedriger MwST-Satz von 7% für das Gaststättengewerbe. Wichtig sei eine steuerliche Gleichbehandlung im Vergleich zu allen Mitbewerbern. Ein aktuelles Problem sei auch das Fehlen von Nachfolgern und die vielen bürokratischen Vorschriften, die eher zu- als abnehmen. Hier sei ein Abbau angesagt und zwar durch verstärkte Aktivitäten im Bundestag und im Landtag.
Robert Starosta und Hans Jürgen Fahn sicherten den Hotelbetreibern Andreas und Daniela Schmitt zu, sich in den nächsten Wochen und Monaten intensiv für die Belange der Gastronmie im ländlichen Raum einzusetzen.
Autor:Hans Jürgen Fahn aus Miltenberg |
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