Bundestagswahl am Sonntag, 26. September 2021
„Ja“ zur Bundestagswahl – machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch

Wie bei einer echten Wahl: Jugendliche geben bei der U-18-Kommunalwahl in Klingenberg 2020 ihren ausgefüllten Stimmzettel ab.  | Foto: FFW Klingenberg
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  • Wie bei einer echten Wahl: Jugendliche geben bei der U-18-Kommunalwahl in Klingenberg 2020 ihren ausgefüllten Stimmzettel ab.
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Wahl des 20. Deutschen Bundestags am 26. September 2021 – U18-Wahlen für Kinder und Jugendliche in Erlenbach, Kleinheubach, Kleinwallstadt, Klingenberg, Niedernberg und Obernburg – Infowoche des Kreisjugendrings Miltenberg "Woche der (Demo)kratie" vom 13. bis 17. September 2021

In Kürze geht eine Ära zu Ende. Bundeskanzlerin Angela Merkel legt nach 16 Jahren ihr Amt nieder. Seit dem 22. November 2005 hat sie die Geschicke unseres Landes maßgeblich geprägt, mit vielen Höhen, aber auch Tiefen. Auf eine erneute Kandidatur hat sie schon vor geraumer Zeit verzichtet. Wer ihr nachfolgen wird, das entscheiden auch Sie, liebe Leserinnen und Leser. Mit Ihrer Teilnahme an der Bundestagswahl am Sonntag, den 26. September und Ihrer Stimmabgabe leisten Sie einen wichtigen Beitrag dazu. Machen Sie daher von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie wählen!

Stimmberechtigte und Wahlsystem

In Deutschland sind nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Bundesgebiet rund 60,4 Millionen Deutsche wahlberechtigt, davon 31,2 Millionen Frauen und 29,2 Millionen Männer. Auch im Landkreis Miltenberg sind viele Menschen dazu aufgerufen, am 26. September die Abgeordneten für den Deutschen Bundestag in geheimer und freier Wahl zu bestimmen. Das Wahlsystem ist eine Verbindung aus Mehrheits- und Verhältniswahlen. Das bedeutet, dass die Abgeordneten zur einen Hälfte in den Wahlkreisen mit einfacher Mehrheit gewählt werden und zur anderen Hälfte nach Grundsätzen der Verhältniswahl aus den jeweiligen Landeslisten.

So wählen Sie

Als Wählerin und Wähler haben Sie zwei Stimmen, die Sie auf einem Stimmzettel abgeben. Mit Ihrer Erststimme entscheiden Sie sich für den Kandidaten oder die Kandidatin im jeweiligen Wahlkreis. Der Landkreis Miltenberg bildet dabei mit dem Landkreis Main-Spessart den Wahlkreis Main-Spessart mit der Nummer 249. Insgesamt 10 Direktkandidaten treten in diesem Wahlkreis an. Ihre Zweitstimme gilt der Landesliste einer Partei. Diese Stimme ist für die Mandatsverteilung entscheidend, denn auf die nach dem Zweitstimmenergebnis ermittelte Gesamtzahl der Mandate für die einzelnen Parteien werden die in den Wahlkreisen in direkter Wahl errungenen Sitze voll angerechnet. Die verbleibende Zahl der Sitze wird nach den Landeslisten vergeben. Mit diesem Verfahren wird in der Regel ein vollständiger Verhältnisausgleich erzielt.

Zahl der zu wählenden Abgeordneten

Für die jetzt anstehende Bundestagswahl beträgt die Gesamtzahl der Abgeordneten insgesamt 598. Da, wie bereits erwähnt, die Hälfte direkt in den Wahlkreisen ermittelt wird, gibt es deutschlandweit insgesamt 299 Wahlkreise, davon 46 in Bayern. Über die gesetzliche Anzahl der 598 Sitze können sogenannte Überhangmandate entstehen, wenn eine Partei mehr Direktmandate durch Erststimmen in einem Bundesland erringt, als ihr gemäß dem Zweitstimmenergebnis in dem betreffenden Bundesland zustehen würden. Durch diese erhöht sich die Gesamtzahl der Mandate. Im aktuellen Bundestag ist dies der Fall, wo die Rekordzahl von 709 Mandaten besteht. Der Deutsche Bundestag ist aktuell die größte frei gewählte nationale Parlamentskammer der Welt.

Die Fünf-Prozent-Hürde

Um kleine Parteien, sogenannte „Splitterparteien“ von der Sitzverteilung auszuschließen, gibt es im Bundestagswahlrecht die Fünf-Prozent-Hürde, auch Sperrklausel genannt. Das bedeutet, dass diejenigen Parteien, die nicht mindestens fünf Prozent der im Wahlgebiet abgegebenen gültigen Stimmen erringen konnten und auch nicht in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben, keine Mandate im Bundestag erhalten.

Nach der Wahl: die Ergebnisse

Am Wahlabend wird im Landratsamt Miltenberg das Teilergebnis für den Landkreis Miltenberg zusammengestellt. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, werden sie im Internet unter der Adresse www.Wahlen-in-MIL.de veröffentlicht.

Wahlen sind demokratisches Grundrecht

Geheime und freie Wahlen sind ein demokratisches Grundrecht, das jeder Erwachsene in Anspruch nehmen sollte. Um auch schon Kinder und Jugendliche an Demokratie und Wahlen heranzuführen, gibt es bereits seit einiger Zeit so genannte U18-Wahlen. Auch zur jetzt anstehenden Bundestagswahl finden wieder U18-Bundestagswahlen im Landkreis Miltenberg statt: am Donnerstag, 16. September in Klingenberg und am Freitag, 17. September in Erlenbach, Kleinheubach, Kleinwallstadt, Niedernberg und Obernburg.

Reinhard Simon, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehrverein Klingenberg.  | Foto: privat
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U18-Bundestagswahl in Klingenberg

„Die Jugendfeuerwehr Trennfurt und die Jugendabteilung des Feuerwehrvereins Klingenberg veranstalten die U18-Wahl für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren am Donnerstag, 16. September, zehn Tage vor der richtigen Bundestagswahl“, erläutert Reinhard Simon. Er ist für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Feuerwehrverein Klingenberg zuständig. „Die Wahllokale werden in den beiden Feuerwehrhäusern in der Schenkenstraße 4, Wache Ost, und in der Trennfurter Straße 109, Wache West, eingerichtet und sind von 10 bis 18 Uhr zur Stimmabgabe geöffnet. Die Wahl erfolgt genau wie die richtige Bundestagswahl mit Original-Wahlurnen und Wahlkabinen, die wir von der Stadt geliehen bekommen, sowie mit originalgetreu nachempfundenen Stimmzetteln statt. Selbstverständlich gibt es neben den Wahlhelfern auch einen Wahlvorstand, der sich aus Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Trennfurt zusammensetzt. Ab 18 Uhr werden dann die Stimmen ausgezählt und das Ergebnis festgestellt.“

Interesse an Politik wecken

Die U18-Wahl bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Meinung zu Politik und Gesellschaft kundzutun, auch wenn sie noch nicht wahlberechtigt sind. „Wir möchten mit der U18-Wahl Grundkenntnisse der Demokratie vermitteln und das Interesse an der Politik bei den Jugendlichen wecken“, so Reinhard Simon. „Uns ist es wichtig, dass sich Jugendliche frühzeitig mit Politik befassen und sich ihre eigene Meinung zu politischen und gesellschaftlichen Vorgängen und Ereignissen bilden. So werden sie aktiv in das politische Geschehen mit eingebunden. Im Idealfall führt dies dann dazu, dass sich die Jugendlichen mit unserer demokratischen Grundordnung vertraut machen und sich ehrenamtlich im gesellschaftlichen Bereich oder politisch engagieren.“

U18-Wahl bereits zum 4. Mal

Die ehemalige Jugendfeuerwehr Klingenberg, die am 1. Januar 2021 in die Jugendfeuerwehr Trennfurt übergegangen ist, veranstaltete erstmals im Jahr 2018 die U18-Wahl zur Landtags- und Bezirkstagswahl. Es folgte die U18-Wahl zur Europawahl 2019 und die U18-Wahl zur Kommunalwahl 2020. „In diesem Jahr findet die U18-Wahl zur Bundestagswahl statt“, führt Reinhard Simon weiter aus. „Nun sind die Jugendfeuerwehr Trennfurt und die Jugendabteilung des Feuerwehrvereins Klingenberg die Veranstalter. Mit diesen dann vier U18-Wahlen haben wir alle vier Ebenen demokratischer Gremien und Parlamente von der Kommunalpolitik über die Landes- und Bundespolitik bis hin zum Europäischen Parlament abgedeckt.“ Der damalige Jugendwart Christian Becker und Reinhard Simon organisierten alle bisherigen U18-Wahlen, bei denen neben der eigentlichen Wahl auch immer hochwertige Rahmenveranstaltungen zur politischen Bildung angeboten wurden. Bei der U18-Bundestagswahl unterstützen sie Jugendwart Johannes Elbert von der Jugendfeuerwehr Trennfurt bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltungen.

Seminar und Podiumsdiskussion

Den Wahlen vorausgegangen sind verschiedene Veranstaltungen, die aufgrund der Sommerferien bereits Ende Juli durchgeführt wurden. Am 26. Juli fand im Foyer der Dr.-Konrad-Wiegand-Schule das Seminar zur politischen Bildung mit dem Titel „Fit für Politik: Informieren – mitreden – mitbestimmen“ statt. Reinhard Simon erläuterte in seinem Referat die Grundsätze der Demokratie und die Demokratische Grundordnung in Deutschland, die Aufgaben und die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages sowie das Wahlrecht und den Ablauf der Bundestagswahl. Am 28. Juli folgte eine Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten und -kandidatinnen aus dem Wahlkreis Main-Spessart im Pfarrheim Klingenberg. Teilgenommen haben Alexander Hoffmann (CSU), Werner Jannek (FDP), Armin Beck (Grüne), Jessica Klug (FW), Sabine Theresia Schmitt (dieBasis) und Andreas Adrian (Die Linke). Als Moderatorin konnte Renate Ries, Leiterin der Main-Echo Redaktion Obernburg, gewonnen werden. „Beide Veranstaltungen wurden von den Jugendlichen gut angenommen und sie beteiligten sich auch aktiv, sowohl beim Seminar als auch bei der Podiumsdiskussion mit zahlreichen Fragen und Wortmeldungen“, so Reinhard Simon abschließend.

U18-Bundestagswahl in Niedernberg

In Niedernberg ist das Wahllokal im Rathaus der Gemeinde am Freitag, 17. September von 14 bis 18 Uhr geöffnet. „Kinder und Jugendliche, die noch nicht 18 Jahre alt sind, können dort wählen“, erzählt Marion Debes, Ausbilderin. Sie organisiert mit den Auszubildenden und ihrem Team im Niedernberger Rathaus die U18-Wahl. „Wir freuen uns über viele Kinder und Jugendliche, die vorbeikommen und ihren eigenen Stimmzettel ausfüllen. Damit sich der Gang ins Wahllokal auch so richtig lohnt, können sich die Kids hier längere Zeit aufhalten. Spiele, Quiz, Infomaterial und vieles mehr warten auf die Jungwählerinnen und Jungwähler. Und auch alle Erwachsenen sind bei uns herzlich willkommen.“

Mithelfer bei der U18-Wahl gesucht

„Wer sich darüber hinaus engagieren möchte, der kann gerne auch hinter die Kulissen schauen“, ergänzt Marion Debes. „Gemeinsam mit uns können Interessierte bei der Durchführung der U18-Bundestagswahl helfen und bekommen so einen Blick auf das, was im Hintergrund einer Wahl alles abläuft – einschließlich Stimmenauszählung und Mitteilung des Wahlergebnisses.“

Über Politik informieren

Der U18-Wahl in Niedernberg vorausgegangen ist – wie auch in Klingenberg – eine Veranstaltung, um bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für Politik zu wecken. So hieß es am 26. August in einer Ferienspielaktion „Spielerisch durch den Bundestag“. „Kinder und Jugendliche ganz spielerisch die Themen Politik, Abgeordnete und Wahlen nahezubringen halten wir in der heutigen Zeit für sehr wichtig“, ist Marion Debes überzeugt. „Es ist nie früh genug, sich eine eigene politische Meinung zu bilden und über das, was in unserem Land auf Bundes-, Bezirks- und Kommunalebene passiert, aber auch die Politik der Europäischen Gemeinschaft zu informieren.“ Daher ist die jetzige U18-Bundestagswahl bereits die achte U18-Wahl, die die Gemeinde durchführt. „In den Jahren 2009 und 2013 fanden unter Federführung der KJG bereits U18-Bundestagswahlen statt, 2017 übernahm die Gemeinde die Organisation bei der U18-Bundestagswahl. 2018 veranstalteten wir die U18-Bürgermeisterwahl, da unser Bürgermeister außerhalb der Reihe gewählt wird. Ebenfalls 2018 fand im Herbst die U18-Landtags- und Bezirkstagswahl statt, 2019 die U18-Europawahl und im letzten Jahr die U18-Kommunalwahl.

U18-Bundestagswahl in Obernburg

Zum ersten Mal führt die Stadtjugendpflege Obernburg am Freitag, 17. September von 10 bis 17 Uhr in der Römerstraße 61 gegenüber vom Rathaus eine U18-Wahl statt. Alle Kinder und Jugendlichen unter 18 sind dazu herzlich eingeladen. „Jeder von uns hat Themen, die uns wichtig sind – Herzensthemen und Wünsche“, weiß David Klimmer, Stadtjugendpfleger der Römerstadt. „Diese können sehr unterschiedlich sein. Wenn Wahlen sind, entscheiden die meisten sich aufgrund dieser Herzensthemen für Kandidatinnen oder Kandidaten und Parteien, denn was für einen wichtig ist, soll natürlich auch in der Politik umgesetzt werden. Wahlen in Deutschland sind zwar erst ab 18. Doch für diejenigen, die zwar eine Meinung haben, aber noch kein Wahlrecht, bieten wir Kindern und Jugendlichen mit der U18-Wahl die Chance, sich politisch zu informieren und auszudrücken, indem sie ihre Stimme bei unserer U18-Wahl am 17. September abgeben. Zur U18-Wahl haben wir dazu verschiedene Informationsmaterialien im Schaufenster des Jugendtreffs ausgehängt, die jederzeit angeschaut werden können.“

Weitere U18-Bundestagswahlen

Ebenfalls erstmalig finden in Erlenbach, Kleinheubach und Kleinwallstadt U18-Bundestagswahlen am 17. September statt.
Die Zehntscheune in Kleinwallstadt öffnet das dortige Wahllokal von 13 bis 17 Uhr. Samuel Herrmann, der Jugendbeauftragte der Gemeinde, ist Ansprechpartner: „Gemeinsam mit Julia Seitz und Michael Jung, ebenfalls Jugendbeauftragte und Gemeinderatskollegen, haben wir uns entschlossen, uns bei der U18-Wahl zu beteiligen. Es gibt viele kreative Ideen, solche Wahlen für Jugendliche unter 18 Jahren zu gestalten. Wir möchten die Wahlen so realitätsnah wie möglich durchführen und bekommen dazu Wahlkabinen und Wahlurnen von der Gemeinde gestellt. Selbst das Wahllokal, die Zehntscheune, wird von der Marktgemeinde neun Tage später für die Durchführung der Bundestagswahl genutzt. Wir hoffen jedenfalls auf eine rege Beteiligung und beantworten am Wahltag selbst Fragen rund um die Bundestagswahl.“
In der Zeit von 8 bis 13 Uhr ist eine mobile Wahlstation des Kreisjugendrings unter Federführung von Jenniffer Hartmann am HSG Erlenbach in der Elsenfelder Str. 55 eingerichtet. Dort können die Jahrgänge 10, 11 und 12 während der Schulzeit zur U18-Wahl gehen.
Und auch im Jugendtreff Mars in der Bahnhofstr. 3 in Kleinheubach ist am Freitag, 17. September das Wahllokal von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Verantwortlich ist Franziska Frankenberger, die Leiterin des Jugendzentrums: „Wir als Jugendzentrum haben, wie viele andere Zentren auch, verschiedene Bildungsaufträge. Dazu zählt unter anderem die politische Bildung. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, uns bei der diesjährigen U18-Wahl erstmalig zu beteiligen. Wir möchten den Kindern und Jugendlichen damit die Chance geben, ihre Meinung kundzugeben.“

Jenniffer Hartmann, Geschäftsführerin Kreisjugendring Miltenberg | Foto: privat

Ausgezeichnetes Projekt

Dass es diesmal so viele U18-Wahllokale wie noch nie im Landkreis Miltenberg gibt – insgesamt 6 – ist den Bemühungen des Kreisjugendrings Miltenberg mit der Geschäftsführerin Jenniffer Hartmann zu verdanken: „Gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit Landkreis Miltenberg, dem Jugendhaus St. Kilian Miltenberg und dem KJR Main-Spessart bieten wir verschiedene Online-Formate rund um das Thema Bundestagswahl 2021 an. Ermöglicht wird das Ganze durch die Unterstützung der Sparkasse Miltenberg-Obernburg. Das Projekt wurde bereits ausgezeichnet. Der Rotary Club Obernburg befand das Projekt als innovativ und förderfähig und verlieh dem KJR einen zweiten Platz in der Kategorie ´Jugendförderpreis´. Wir sind unfassbar stolz darauf und würden uns über eine zahlreiche Teilnahme sehr freuen.“

„Woche der (Demo)kratie“

Wem gebe ich denn nun meine Stimme? Das ist für Erwachsene nicht leicht, für Kinder und Jugendliche erst recht nicht. Deshalb gibt es vor der Wahl vom Kreisjugendring Miltenberg viele tolle Angebote, die den Kids dabei helfen, ihre Wahl zu treffen. Vom 13. bis 16. September veranstaltet der Kreisjugendring dazu die „Woche der (Demo)kratie 2021“. Los geht es am 13. September mit einem Online-Seminar. Am 14. September folgt ein Kamingespräch, am 15. September ein Web-Talk und am 16. September die Veranstaltung „Demokratie mit den Tabutanten“. Weitere Infos zur „Woche der (Demo)kratie gibt es unter https://demokratie.kjr-miltenberg.de.

Übrigens: In Kleinheubach, Kleinwallstadt, Klingenberg, Niedernberg und Obernburg können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre aus dem gesamten Landkreis an den U18-Bundestagswahlen teilnehmen, unabhängig vom Herkunftsort. Lediglich in Erlenbach ist die Teilnahme nur den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10, 11 und 12 des Gymnasiums vorbehalten.

Erwachsene, aber auch Jugendliche, die noch unentschlossen sind, können sich mithilfe digitaler Entscheidungshilfen die Wahl erleichtern. Eine der bekanntesten ist der seit 2002 existierend Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für Bildung https://www.wahl-o-mat.de/. Hier gibt es Antworten auf Fragen wie „Wofür stehen die Parteien?“, „Wer vertritt meine Interessen?“ oder „Wen will ich eigentlich wählen?“

Autor:

Andrea Kaller-Fichtmüller aus Miltenberg

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