Ausdruck der Solidarität
Freie Wähler sehen den Haushalt 2021 für die Zukunft gerüstet

Mit einer von Ihnen ins Spiel gebrachten Senkung der Kreisumlage (KU) auf 39%, werde dieser Haushalt allen Zukunftsaufgaben gerecht und lasse den Kommunen genügend Spielräume für die eigenen Aufgaben. So gehe Solidarität und Kontinuität in einer kommunalen Familie. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Freien Wähler hervor, welche im Nachgang einer Videokonferenz mit dem Kreiskämmerer anlässlich der Vorstellung des Haushalts zugegangen ist.

Diese Einschätzung sehe man gerade im Hinblick auf das einstimmig beschlossene Berufsschulbauprogramm bestätigt, in welchem die Freien Wähler eine herausragende Investition in die Zukunft des Landkreises erkennen würde, so Thomas Grün (Bürgstadt).

Eine gut ausgebildete Jugend, welche hier arbeiten, leben und Familien gründen würde, so stimmte Dietmar Wolz (Dorfprozelten) zu, trage den größten Anteil daran, dass möglichst viele Wertschöpfungsketten in der Region verbleiben und die Investitionen in teure Infrastrukturen nachhaltig gesichert werden könnten.

Eine Spitze in Richtung der „Opposition“ konnte sich Bernd Schötterl (Amorbach) angesichts einer angedachten Senkung der Kreisumlage dennoch nicht verkneifen als er meinte: „Trotz aller teils ehrenrührigen Gießkannen-Polemik verbleibe jetzt mehr Geld dort, wo es insbesondere für die örtlichen Vereine zielführend eingesetzt werden kann, bei den Kommunen. Und genau das haben wir versprochen und somit auch gehalten.“

Thomas Zöller (Mönchberg) dankte insbesondere Kreiskämmerer Steffen Krämer, der es eindrucksvoll geschafft habe, die größtenteils einstimmigen Beschlüsse des Kreistages in einen zukunftsweisenden Haushalt zu integrieren.

Wozu für Thomas Becker (Elsenfeld) vor allem auch eine weitsichtige Personalplanung gehöre, welche sich für Ihn gerade in der Schaffung der wichtigen Stelle eines
Mobilitätsbeauftragten zeige.

Roland Eppig (Großwallstadt) sah in diesem Haushalt zudem genügend Spielräume, zusammen mit der gesamten Region am Untermain eine sinnvolle Wasserstoffstrategie auf den Weg zu bringen, welche die E-Mobilität nicht gegen die nachhaltigen Nutzungsmöglichkeiten von regenerativ erzeugtem Wasserstoff ausspielen dürfe, wozu für Ihn gerade auch die Nutzung von Wasserstoffzügen gehöre.

In der anschließenden Videositzung der Fraktion, dankte Jessica Klug (Obernburg) für die überragende Unterstützung auf Ihrem Weg zur Bundestagswahl 2021. Machte aber gleichzeitig Ihrem Ärger Luft, da es die CSU offensichtlich nicht geschafft habe, die Elektrifizierung der Maintalbahn endlich in den Bereich der Umsetzung zu bringen. Und das, obwohl alle bisherigen Untersuchungen diese Strecke als äußerst geeignet sehen würden und gerade die CSU dieses Vorhaben als Ihr ganz persönliches Prestigeobjekt verkauft habe.

In Bezug auf das Thema Helios Klinik betonte Susanne Wörner (Kirchzell): „Die Pandemie Bekämpfung ist eine Mammutaufgabe aller, auch aller Kliniken und aller Pflegenden. Die Ärzte und das Pflegepersonal auch im Krankenhaus Erlenbach tun ihr Möglichstes und arbeiten unter hohen Qualitätsvorgaben trotz Ansteckungsrisiko für die Genesung und das Wohl aller Patienten. Stellen wir nicht Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen an den Pranger, nein helfen wir ihnen dabei die Schwächsten schützen.

Abschließende war man sich einig die Forderung von Matthias Luxem (Elsenfeld) zu unterstützen, dem Mittelstand nach Unterschreitung eines noch festzulegenden Inzidenzwertes endlich eine Perspektive zur Aufnahme des Publikum getragenen Geschäftsverkehres zu geben. Dies natürlich unter Einhaltung und Nachjustierung bereits bewährter Hygienekonzepte, welcher vielerorts bereits vor Monaten in eindrucksvoller Weise mit hohem finanziellen und zeitlichen Aufwand entwickelt wurden.

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