Befürchtungen bzgl. der Lehrerversorgung in den Schulen haben sich bestätigt. MdL Fahn: Wir brauchen eine Sonderlösung für den Untermain. Bisher schon über 2700 Unterschriften für die Petition.
Die Lehrerversorgung am Untermain lässt sehr zu wünschen übrig. Deshalb schlagen Lehrer, Eltern und Schulverbände Alarm. Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL aus Erlenbach, bezeichnet die Region als „Verschiebebahnhof“ für Junglehrer. „Pädagogen, die hier ausgebildet wurden, müssen auch hier bleiben dürfen.“ So die Forderung Fahns und der Betroffenen. Die jungen Menschen, die meistens nach Oberbayern versetzt versetzt werden sollen, greifen zu Mitteln, die dem Land Bayern nicht egal sein können. Bevor sie ihre Heimat verlassen oder Fernbeziehungen führen müssen, bewerben sie sich lieber in benachbarten Bundesländern wie Hessen oder Baden-Württemberg. Vielerorts erhalten die jungen Lehrer auch nur Einjahresverträge und besonders Grundschüler trifft es hart, wenn sie sich ständig an neue Klassenlehrer gewöhnen müssen. Deshalb hat Fahn zu Beginn des neuen Schuljahres eine Unterschriftenaktion gestartet, um eine Petition im Landtag zu starten. Große Unterstützung kam aus Großwallstadt und Mönchberg. Hier
wurden die Gemeinderäte aktiv, die einen entsprechenden Beschluss fassten. Der FW-Kreisvorsitzende Andreas Fath unterstützte die Aktion ebenso wie die Hälfte aller FW-Bürgermeister im Landkreis Miltenberg. Mittlerweile sind 2754 Unterschriften zusammen gekommen, die mit der Petition an den Landtag weitergeleitet werden und im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags behandelt werden soll. Fahn fordert auch eine Verwaltungsvereinfachung, mit der erreicht werden soll, dass Junglehrer rechtzeitig erfahren, an welcher Schule sie unterrichten sollen.
Autor:Hans Jürgen Fahn aus Miltenberg |
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