Wie umgehen mit dem Krieg?
Austausch über sorgen und Positionen
In einem mehr als zweistündigen Online-Talk hatten am 02.03. die Mitglieder der Miltenberger LINKEN und einige Interessierte die Gelegenheit, sich über ihre Sorgen und Gedanken zu der aktuellen Situation in der Ukraine auszutauschen. In dem Parteieigenen Videokonferenzdienst moderierte der Kreisvorsitzende Andreas Adrian den Abend und vermittelte in Diskussionen zwischen teils kontroversen Positionen.
Viele der teilnehmenden wie auch er selbst hätten Angst vor einer weiteren Eskalation, so Adrian. Die Lage mache den meisten Menschen sehr zu schaffen, da es zuvor eine Art Illusion gab, es sei Vernunft und Diplomatie in Europa eingekehrt und man würde sich nicht mehr bekriegen. Diese Illusion sei jetzt zerstört worden und dies wäre für einige Menschen, wie auch für ihn belastend.
Aber nicht nur über die sorgen der Menschen wurde gesprochen, sondern auch über die unterschiedlichen Positionen der Teilnehmenden zu Waffenlieferungen und der Aufrüstung der Bundeswehr und der Aufstockung des Militäretats. Es sei eine kontroverse Debatte geprägt von unterschiedlichsten Positionen aber auch von Verständnis für diese Unterschiede gewesen, so Adrian weiter. Am ende habe aber die Seite überwogen, welche sich gegen eine Aufrüstung der Bundeswehr ausspreche.
Am Ende habe man sich darauf geeinigt solche Formate öfter zu veranstalten und nach außen hin stärker zu bewerben, damit sich die Menschen die berechtigte Sorgen haben, auch über diese äußern können und um diese Menschen mit in die Entscheidungsfindung über Positionen mit einzubeziehen.
Autor:Andreas Adrian aus Großwallstadt | |
+49 176 45798686 | |
andreas.adrian@die-linke-bayern.de |
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