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Winteranfang: meteorologisch, klimatologisch, kalendarisch, astronomisch? Was ist wann?
Wintersonnenwende, Winteranfang: meteorologisch, klimatologisch, kalendarisch, astronomisch?
Was ist wann?
Wann ist der meteorologische
Winteranfang 2021?
Stets der erste Dezember ist der meteorologische oder auch klimatologische Winteranfang.
Die Weltorganisation für Meteorologie hat den Start von Jahrszeiten immer für den ersten Tag des Monats erklärt, in dem der kalendarische Anfang liegt: Am 1. März beginnt demnach der Frühling, am 1. Juni der Sommer und am 1. September der Herbst.
Wann sind Wintersonnenwende und kalendarischer Winteranfang 2021?
Der kalendarische Winterbeginn, auch astronomische Winteranfang genannt, richtet sich nach dem Stand der Erde zur Sonne. Das ist die sogenannte Wintersonnenwende.
Beim Datum und der Uhrzeit gibt es Kleine Unterschiede. Das sind die nächsten Termine:
Winteranfang 2021: 21. Dezember, 16.58 Uhr
Winteranfang 2022: 21. Dezember, 22.47 Uhr
Winteranfang 2023: 22. Dezember, 04.27 Uhr
Wintersonnenwende 2021: Was bedeutet Winteranfang?
Der kalendarische Winteranfang ist auf der Nordhalbkugel immer am kürzesten Tag des Jahres. „Wintersonnenwende“ bedeutet, dass die Sonne die minimalste Mittagshöhe am Horizont erreicht. Gerade einmal rund acht Stunden Helligkeit gibt es am Tag des Winterbeginns.
Danach werden die Tage dann wieder länger, sodass drei Monate später die Tag-und-Nacht-Gleiche herrscht - Tag und Nacht sind dann also gleich lang. Noch einmal drei Monate später ist die Sommersonnenwende mit dem längsten Tag des Jahres.
Und wie wird das Wetter ?
Schnee, Regen und Matsche kennzeichnen den Dezemberbeginn.
Es gibt ein Auf und Ab der Wintergefühle.
Wetterbestimmend bleiben die Atlantischen Tiefs und die Temperaturen fahren Achterbahn. In den kommenden Tagen ist deutschlandweit von Regen über Graupel bis hin zu Schnee, aber auch trockenen, freundlichen Abschnitten alles mit dabei.
So gibt in den kommenden Tagen immer mal wieder Schnee, Schneeregen und Regenschauer.
Auch das Wochenende dürfte eher ungemütlich verlaufen. Am Alpenrand und im Schwarzwald schneit es voraussichtlich am kräftigsten. Am zweiten Advent gibt es in den tiefen Lagen meist Plusgrade, sodass sich dort nur vorübergehend eine Schneedecke bilden kann.
Oberhalb von 300 bis 500 Meter Höhe bleibt der Schnee liegen. Die nächste Woche startet mit dem Nikolaus dann gebietsweise weniger nass, trotzdem ist ein Ende des abwechslungsreichen Wetters nicht abzusehen.
Tiefs vom Atlantik führen in der neuen Woche abwechselnd kalte und wieder mildere Luft heran. Dazu weht ein kräftiger Wind. In den höchsten Lagen der südlichen Mittelgebirge und in den Alpen wird die Schneedecke immer dicker. Weiter unten geht das Wechselspiel zwischen Neuschnee und Tauwetter weiter. Die Temperaturen liegen meist zwischen 0 und 5 Grad. In den östlichen und südöstlichen Landesteilen kann es auch tagsüber mal frostig sein. Es deutet sich an, dass uns das nasskalte Wetter bis zum dritten Adventswochenende erhalten bleibt.
Text und Fotos: Roland Schönmüller
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Text und Fotos: Roland Schönmüller
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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