Dürre und Hitze
Waldbrandgefahr im Landkreis Miltenberg
Aufgrund der trocken-heißen Witterung der letzten Tage und der regenarmen Wochen hat die Waldbrandgefahr auch im Landkreis Miltenberg stark zugenommen. Aktuell sind bereits gebietsweise Waldbrände gemeldet worden, die Gefahr steigt aber mit anhaltender Trockenheit immer weiter.
Der Waldbrandgefahrenindex WBI zeigt die Waldbrandgefahr in fünf Gefahrenstufen an – von 1 (sehr geringe Gefahr) bis 5 (sehr hohe Gefahr). Schon jetzt gilt in Bayern die Gefahrenstufe „hoch“, teilweise „sehr hoch“, im Landkreis Miltenberg ist die Gefahrenstufe 5 bereits erreicht. Auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes können alle Informationen hierzu unter www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html abgerufen werden.
„Schon ein einzelner Funke, etwa durch Mulchen der Ackerflächen am Waldesrand oder eine weggeworfene Zigarette, kann Gras, Nadelstreu und auf dem staubtrockenen Waldboden liegende Zweige und Reisig entzünden“, warnt Landrat Jens Marco Scherf vor den verheerenden Folgen für Mensch und Natur und bittet alle Bürger*innen, extrem vorsichtig zu sein. Das Landratsamt weist zudem darauf hin, dass von Anfang März bis Ende Oktober das Rauchen im Wald generell verboten ist, um folgeschweren Waldbränden vorzubeugen.
Zu Zeiten erhöhter Waldbrandgefahr werden ausgedehnte Waldgebiete Bayerns durch bis zu 330 ehrenamtliche Luftbeobachter mit über 150 Flugzeugen überwacht. Auch am Mittwoch, 20. Juli sowie am kommenden Wochenende wird die Luftbeobachtung im Landkreis Miltenberg durch ehrenamtliche Helfer sichergestellt, um aus der Luft erkannte Waldbrände an die Einsatzzentralen zu melden.
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