Spatenstich Greifvogelanlage: Ein neues Haus für Eule und Co.
Klingenberg. Am ehemaligen Tonbergwerk in Klingenberg wird ein Traum, eine Vision, so der 1. Vorsitzende der Kreisgruppe Miltenberg Thomas Ludwig, Wirklichkeit. Zum symbolischen Spatenstich der neuen Auffangstation für Greifvögel hatte am 26. Juni die Kreisgruppe Miltenberg des Landesbundes für Vogelschutz geladen. „Durch den neuen Standort haben wir eine ruhigere Lage und eine bessere Infrastruktur gefunden.“
Auch Landrat Scherf, dem das Projekt persönlich sehr am Herzen liegt, bestätigte in seinem Grußwort, dass unsere Heimat wieder ein Stück lebenswerter gemacht wird. Rund 1,5 Mio. Euro, so Klingenbergs Bürgermeister Reichwein, habe die Stadt bisher zur Erschließung des Reviers in die Hand genommen und er freue sich sehr, dass durch dieses Projekt ein Teil des Tonwerks erhalten werden konnte. Weiterhin sei mit der Errichtung eines Greifvogellehrpfades auch ein Rundweg um das Gelände geplant. Der Vorsitzende des BN Kleinwallstadt, Matthias Staab, gratulierte den Bauherren ebenfalls und überreichte einen Scheck in Höhe von 500 Euro.
Mit dem EU-Programm Leader (Motto: Bürger gestalten ihre Heimat) unterstützt Bayern seine ländlichen Regionen. 17.000 Euro wurden hier für die neue Greifvogelstation von der Aktionsgruppe Mainviereck zur Verfügung gestellt.
Neben dem bevorstehenden Neubau, der bis Herbst fertig sein soll, wurden auch die bereits bestehenden Gebäude, die als Seminarräume dienen, renoviert. Unterstützt wird die Greifvogelauffang- und Pflegestation von Falkner Michael Mendel, der zudem für die Planung zuständig war.
Autor:Sylvia Kester aus Miltenberg |
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