Bildergalerie und Essay.

Sind Sie ein Galanthus-Fan? Hatten Sie schon das Snowdrop-Fieber?

„Sie verwandeln das florale Ambiente in ein frühlingshaftes Feen-Reich“.

Die beliebten Schneeglöckchen betreten langsam die Blüten-Bühne.

Sie kündenvom Leben, von Hoffnung und von Neubeginn - die Schneeglöckchen (lat. Galanthus).

In privaten Gärten und öffentlichen Park-Anlagen stehen sie bei uns als Frühblüher derzeit schon in den Startlöchern und bescheren uns einen längst sehnsüchtig erwarteten Höhepunkt mitten im Winter.

Gelegentlich gibt es daneben den dottergelb blühenden Winterling, der wohl eher als Statist auch mit von der Partie ist und die allmählich erwachende Blüten-Bühne betritt.

Schneeglöckchen verzaubern etwas mehr. Warum?

„Sie verwandeln das florale Ambiente in ein Feen-Reich“, schwärmt eine Galanthus-Liebhaberin aus der Region.

Die kleinen, sensibel aussehenden Pflanzen faszinieren mit ihren rein-weißen, hauchzarten Glöckchen die Naturfreunde und Frühblüher-Fans, die sich vor ihnen sogar niederknien und die kleinen Geschöpfe im Detail bewundern. Denn es gibt Unterschiede!

Bei uns präsentiert sich am häufigsten eine natürlich vorkommende Art: es ist das „Kleine oder Gewöhnliche Schneeglöckchen“ (botanische Bezeichnung „Galanthus Nivalis") .

Charakteristisch sind hier

• die einzelnen, bis zu zwei Zentimeter langen Blüten und
• die drei inneren, unten eingekerbten Blütenblätter
• mit einem grünen Blütenfleck in Hufeisenform.

Wo kann man die erwachenden floralen Schönheiten entdecken?

Schneeglöckchen fühlen sich am wohlsten in einem schattigen bis halbschattigen Gehölzrand.

Auch in Parks blühen bald üppig vor allem die „Gewöhnlichen Schneeglöckchen“.

Glöckchenfans kommen nicht nur in deutschen Landen, auch europaweit  in Zeiten von Corona auf ihre Kosten, um manchmal gigantisch weiße Teppiche in öffentlichen Anlagen zu bewundern.

Schon vor 170 Jahren brach in England das sogenannte „Snowdrop“-Fieber aus, wo  - und woanders auch bis heute weltweit  - kniende und kriechende, gleichgesinnte Galanthophile

• an die 25 Wildarten und
• weit über 2000 kultivierte Sorten

in Augenschein nehmen und bestaunen.

Unterschiede gibt es gegenwärtig bei den vielen Schneeglöckchen-Arten in winzigen Details:

• Die Blüten können einfach, gefüllt oder gerüscht sein.
• Sie bilden Glocken, Kugeln, Pagoden, Propeller oder Lampions.
• Selbst die winzigen grünen Markierungen zeigen sich vielfältig und lassen sich sogar auf den äußeren Blütenblättern finden.

Ein Experten-Tipp:

• Damit man als Garten-Gestalter lange Freude an den fragilen, dennoch robusten Kostbarkeiten hat,
• sollteder Boden grundsätzlich durchlässig,
• eher kalkhaltig und
• vor allem ohne Staunässe sein.

• Nach der Blüte sind Schneeglöckchen dankbar für einen Düngergabe und mögen Laubhumus in ihrer Schlafphase.

Wichtig: Sie wollen ungestört wachsen - bis zum nächsten Frühling.

Und jetzt kann man auf Entdeckungsreise in die Nah-Region gehen
zum Feen-Reich der vielen floralen Glöckchen.

Weitere Bilder und Infos folgen!