Bildergalerie und Essay
Mit vielen Überraschungen wird man rechnen müssen: Das Christkind kommt selten in Weiß ...
Impressionen aus der Region Miltenberg im Besonderen und aus Franken im Allgemeinen.
Wir kennen das Schubladendenken und romantische Klischees von sonnigen Sommern und tief verschneiten Wintern!
Aber: Gerade in Mitteleuropa gilt die Veränderlichkeit des Wetters als charakteristisch und normal.
Beispiel: Frühlingshafte, fast warme Dezember hat es immer wieder gegeben.
Doch als einer der kältesten Winter ist vielen älteren Zeitgenossen der Winter 1962/ 63 bekannt. Über 90 Prozent der Schleiereulen fielen jenem Winter bei arktischen Temperaturen zum Opfer. Selbst der Bodensee war zugefroren.
Als mildester Winter des letzten Jahrhunderts wird der Winter 1974/75 bezeichnet.
Damals war es um Weihnachten 14 Grad wärmer als an Ostern. Die Hasel stäubte an Weihnachten, die Forsythien blühten an Silvester.
Viele Wetterforscher betonen, dass es rund nur alle zehn Jahre einmal weiße Weihnachten gäbe.
Das Christkind kommt also selten in Weiß, meist in Grün. Das sahen unsere Altvorderen nicht so gern. Sie wollten eine dicke Schneedecke im Dezember, dass die Saat nicht erfriert: "Im Dezember sollen Eisblumen blühen, Weihnachten sei nur auf dem Tische grün."
Weitere Bilder und Informationen folgen.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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