Im Mai besonders schön: rund um das Kloster Engelberg

Sonnige Eindrücke vom Maintal zwischen Großheubach und Miltenberg.

Es führen viele (Pilger-)Wege nach Rom, pardon auch zum hiesigen Kloster Engelberg bei Großheubach.

Die schönsten Pfade sind natürlich zu Fuß!

Dabei ist also der Weg selbst das Ziel, sprich "ein Fest mit allen Sinnen".

Ohne das das eigentliche Ziel mit Klosterkirche, Gnadenbild, Andachtskapelle,nebst obligatorischer Einkehrmöglichkeit, Biergarten und Klosterladen aus den Augen zu verlieren, ist die letzte Etappe - beispielsweise vom Weinlehrpfad über den mittleren Weg zum Kloster - ein besonderer und vielfältiger Genuss: Warum?

1. Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Auf rustikalen Tischen lässt sich auch die mitgebrachte Brotzeit auspacken.

2. Schöne Ausblicke gibt es ins Maintal, nach Klein- und Großheubach, Miltenberg, Bürgstadt sowie in Richtung Weilbach mit der exponierten Gotthardsruine bei Amorbach.

3. Weinberge und Winzer sind ebenso typisch für die Region am Bayerischen Untermain wie die Wanderer, Radfahrer und Urlauber hier rund um das historische Kloster-Engelberg-Gelände.

4. Vogelgezwitscher und verträumte Falter lassen einem fast die Zeit vergessen, gäbe es da nicht läutende Handys und erinnernde SMS-Botschaften.

Vieles ließe sich noch skizzenhaft beschreiben. Doch man muss so manche Eindrücke wohl selbst erleben - am Morgen, zur Mittagszeit, am Nachmittag oder gegen Abend.

FAZIT:

"Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!" - Das betonte schon unser Dichter Johann Wolfgang von Goethe.

Er, der viel in deutschen Landen und andere Ländern herumgekommen ist, gab eine Lebensweisheit zum Besten, die man man wohl vor allem in älteren Jahren immer mehr beherzigen möchte.

Der Aktionsradius wird kleiner, die Intensität der Wahrnehmung im nahen Umkreis stärker und man ist dankbar für jedes Wunder der Natur (fast) vor der Haustüre.