Haben Sie ein Herz für kranke Tiere?
Mein Name ist Oskar. Ich bin nicht nur zuckersüß, nein, leider bin ich auch zuckerkrank. Deshalb würden mir ein paar Extrastreicheleinheiten wirklich gut tun. Meine Pflegerin ist zwar schon sehr bemüht, aber es gibt hier in der Tierhilfe eben so Viele um die sie sich kümmern muss. Ich bin 7 Jahre jung und suche ein Zuhause. Derzeit bin ich noch bei der Tierhilfe Miltenberg untergebracht.
Ich brauche halt täglich meine zwei Spritzen. Aber ich verspreche, ich mach´ dabei keine Probleme. Ich denk´ mir immer: "Halt still, in einer Minute is´ es rum in einer Minute is´ es rum... rum!" Versprochen: Bin da ganz unkompliziert! Es kann sogar sein dass ich bei guter Haltung und nach einiger Zeit der Spritzengabe keine mehr brauche. Das wäre sooooo schöööön.... Vielleicht findet sich ja sogar ein Leidensgenosse unter Ihnen der mich bei sich aufnehmen würde. Dann können wir immer gemeinsam... Sie wissen schon...!
Hab hier mal ein paar Infos über die Zuckerkrankheit bei Katzen zusammengetragen, ist ganz interessant:
Diabetes bei Katzen: Mögliche Ursachen
Neben der Gefährdung durch erbliche Vorbelastungen können auch Katzen von Diabetes betroffen sein als andere. Zu den gefährdeten Rassen gehört zum Beispiel die Burma-Katze. Übergewichtige Katzen sind gefährdeter als normalgewichtige, außerdem tritt Diabetes häufiger bei kastrierten Katern und bei Katzen über sechs Jahren auf.
Auch falsche Fütterung, zum Beispiel mit zuckerhaltigem Futter, kann die Krankheit begünstigen. Außerdem können Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und anderen Hormondrüsen sowie die Gabe verschiedener Medikamente die Ursache für Diabetes bei Katzen sein. Wenn sie eines der folgenden Symptome bei Ihrer Katze feststellen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
Symptome für Katzendiabetes: Auf diese Zeichen sollten Sie achten
Diabetes bei Katzen bleibt häufig lange unentdeckt, da sich die Krankheit gerade zu Anfang nur durch schwache Symptome äußert. Seien Sie daher auch kleinen Veränderungen gegenüber sensibel, die Sie im Verhalten Ihrer Katze bemerken. Vermehrtes Wassertrinken und häufiges Absetzen von Urin können zum Beispiel auf einen erhöhten Blutzuckerspiegel hinweisen.
Stumpfes, struppiges Fell, Müdigkeit und Teilnahmslosigkeit können ebenfalls bei dem Tier auftreten. Katzen mit Diabetes haben häufig Heißhunger, während sie trotzdem an Gewicht verlieren. Manche Samtpfoten zeigen eine Hinterbeinschwäche und erschwerte Wundheilung. Gefährlich wird es, wenn sie folgende Symptome bei Ihrer Katze entdecken:
Akute Symptome, bei denen Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen sollten
Bei lebensbedrohlichen Veränderungen des Blutzuckerwertes muss die Katze sofort von einem Tierarzt behandelt werden. Anzeichen dafür können auffallende Apathie, Erbrechen und Verwirrung sein. Achtung: Möglicherweise droht eine Austrocknung Ihrer Katze. Diese erkennen Sie an trockenen Schleimhäuten, und mit einem einfachen Test: Bilden Sie mit den Fingern eine Hautfalte bei Ihrer Katze. Zieht sie sich nach Loslassen nicht sofort wieder glatt, ist eine Austrocknung der Katze sehr wahrscheinlich. Im Falle einer Unterzuckerung können außerdem Unruhe, Muskelzittern, Krämpfe und Lähmungen auftreten.
(Info/Text:www.einfachtierisch.de)
Besuchstermine nur mit telefonischer Vereinbarung Tel: 09371- 8671
www.tierhilfe-miltenberg.de
Autor:Tierhilfe Miltenberg e.V. aus Miltenberg |
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