Bildergalerie und Essay.
Die Hasel ist ein namensgebender Windblütler.
Die nächtliche Kälte müssen derzeit die Haselsträucher überstehen. Sie gehören bekanntlich zu den allersten, freilich recht unscheinbaren Blüten des Jahres.
Weit geöffnet sind die roten, weiblichen Haselbüten. Sie bilden knospenförmige Blütenstände, aus denen nur die fadenförmigen und zweigespaltenen, purpurroten Narben herausragen. Innerhalb der Hüllschuppen sitzen die weiblichen Blüten paarweise zusammen. Jede Blüte besteht aus Fruchtblatt und stark reduzierter Blütenhülle.
Die männlichen Blüten der Hasel dagegen sind zu einem langen, hängenden Blütenstand vereinigt, bei der unter jeder Deckschuppe acht Staubblätter stehen. Blüten-Hüllblätter sind keine mehr vorhanden.
Der gelbe Pollenstaub wird durch den Wind auf die weiblichen Blüten übertragen, alljährlich ein Problem und Ärgernis für Allergiker.
Die Hasel ( Corylus avellana) kann bis zu sieben Meter hoch werden und ist bei uns weit verbreitet.
In manchen fränkischen Orts- oder Flurnamen ist der Haselstrauch als Bestimmungsort enthalten: Haselbach, Hesselbach, Hassloch, Hasslach, Hassberge usw.
In den Alpen findet man die Hasel bis zu einer Höhe von 1800 Meter. Sie liebt milde Winter und reichliche Niederschläge.
Sie ist sehr lichtbedürftig, verträgt aber leichten Schatten. Auf armen Sandböden und sumpfigen Standorten gedeiht die Hasel nicht.
Weitere Bilder und Informationen folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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