Amerikanische Faulbrut bei Bienenvolk in Hofstetten festgestellt
Der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut hat sich laut Erkenntnissen des Veterinäramts bei einem Bienenvolk in Hofstetten (Flurstück 1755) nach einer mikrobiologischen Untersuchung am 28. April bestätigt.
Das Landratsamt hat daraufhin am Montag, 2. Mai, mittels Allgemeinverfügung einen Sperrbezirk eingerichtet und für darin befindliche Bienenvölker Maßnahmen angeordnet. Der Sperrbezirk hat einen Radius von rund einem Kilometer um den Ausbruchsbetrieb. Darin befindliche Bienenvölker sind dem Veterinäramt unverzüglich anzuzeigen und amtstierärztlich zu untersuchen. Die Allgemeinverfügung und eine Karte zur Darstellung des Sperrbezirkes können im Veterinäramt (Fährweg 35, Miltenberg) eingesehen werden.
Das Veterinäramt bittet auch nicht vom Sperrbezirk betroffene Imker um erhöhte Aufmerksamkeit und regelmäßige Untersuchung ihrer Völker, um eine Ausbreitung der Krankheit frühzeitig erkennen und diese bekämpfen zu können. Erste Anzeichen der Amerikanischen Faulbrut sind eingefallene und löchrige Wabendeckel, festsitzende Schorfe in ehemaligen Brutzellen und eine breiige, (milch-)kaffeebraun verfärbte, fadenziehende Masse in Brutzellen, die über die sogenannte Streichholzprobe festgestellt wird. Wichtig: Leerstehende Bienenstöcke sind stets bienendicht verschlossen zu halten oder zu beseitigen.
Weitere Informationen zur Amerikanischen Faulbrut stehen auf der Homepage der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (www.lwg.bayern.de/bienen/krankheiten/084048/index.php) bereit.
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