Bildergalerie und Essay.
Achtung Wildschweine!
- Sie bekommen leider nicht immer die besten Schlagzeilen.
- Sie sind Gegenstand von Polizeiberichten, Begegnungsunfällen sowie angerichteten Flurschäden.
- Sie sind vornehmlich in der Nacht aktiv, aber auch im Morgengrauen kann man ihnen begegnen.
Faszinierend sind sie trotzdem, wenn sie quirlig - beispielsweise in einem Gehege - nur wenige Meter Meter vom Beobachter entfernt und durch einen Zaun geschützt, die Szenerie und den Untergrund neugierig in Augenschein nehmen.
Wer ist gemeint? Die Wildschweine!
Dennoch gibt es so manches Erlebnis mit ihnen: Etwa wenn man in aller Frühe den Sonnenaufgang fotografieren möchte und ein Wildschwein wechselt die Straße in wenigen Metern Entfernung.
Oder die nachfolgende Episode auch zum Thema "Wildschwein":
Wildschwein und Fotograf: Aug’ in Auge mit einem jungen Keiler.
"Doch so brisant und lebensgefährlich war die Situation nicht!", weiß der Autor dieser Zeilen zu berichten.
"Es kam nicht zur Attacke, sondern es erfolgte nur ein sanftes Schnüffeln
an meinen Stiefeln.
Andere Leckerbissen waren für den Keiler verlockender: frisches Gras, vom Maulwurf angesammelte Erde und der Geruch von Vorfrühlingsluft.
Dennoch sollte man als Passant eine solche Begegnung mit Wildtieren eher meiden oder unverzüglich Ausschau halten nach einem rettenden exponierten Standort, beispielsweise einem Jäger-Hochsitz."
Hintergrund der Geschichte.
Das junge Wildschwein verlor im Herbst bei der Maisernte der Landwirte den Anschluss an seine Familie und fand Aufnahme bei einem Jäger, der es wie ein Haustier aufzog - eine kleine Attraktion insbesondere für die Kinder in der Nachbarschaft.
Groß geworden beim Waidmann wurde das Tier Monate später wieder in die Wildnis gegeben.
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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