Verein Nächstenliebe e.V
Nächstenliebe kann so viel bewirken - Wir sagen DANKE!!
"Dank Ihrer großzügigen Spende um die wir, vom Verein Nächstenliebe, im Sommer - auch im Wochenblatt - gebeten hatten", so Rosemarie Koch, "ist nicht nur für eine Mutter mit drei Kinder in Rumänien, welche in einem total zerfallenen Haus wohnten, ein neues menschenwürdiges Zuhause geschaffen worden. Wir möchten Ihnen hier erläutern und zeigen, was aus Ihren Spenden entstanden ist":
Die Mutter wohnte mit ihren Kindern in einem 9m²-Zimmer in einer Hausruine. Der Großvater lebte nebenan auf 3m² unter unvorstellbaren Bedingungen. Dieser Raum wurde zudem noch als Lager genutzt. Der Leiter des Kolpinghauses, der für dieses neue Zuhause sorgte, erklärte uns, das es ein Teufelskreis der Armut sei, aus dem man ohne Hilfe nie herauskommen könnte.
Weiter lobte er die Solidarität der deutschen Helfer. Mit Anstoß von Rosemarie Koch, der Vorsitzenden des Verein Nächstenliebe in Elsenfeld, haben die Spenden Wunder gewirkt. So wurde es möglich, dieser Familie einen Raum mit Kochgelegenheit, Toilette und Kinderzimmer zu errichten. Es war für die Familie außerdem ein Traum, dass sie auch Strom gelegt bekamen. Bisher lebten sie ohne Elektrizität und damit ohne Licht. Eine große Herausforderung wird es noch sein, Wasser zu bekommen. Denn die lokale Wasserleitung ist sehr weit entfernt und die Nachbarn lassen keine Verbindung zu ihrem Brunnen herstellen. So wird noch ein Spender gesucht, der einen Brunnen bohrt damit die Familie in Küche und Bad Wasser bekommt.
Frau Koch wurde mit Fotos über den laufenden Bau von Anfang bis Ende informiert. Für den Leiter der Kolping der dieses Vorhaben begleitete, war es in so kurzer Zeit eine große Leistung. Vor allem, wenn man in begeisterte Kinderaugen sieht ist die Motivation noch größer.
Eine weitere Familie mit zwei kleinen Kindern wurde ebenfalls in einer Ruine lebend auf einer Waldlichtung gefunden. Da aber in diesem Waldstück kein Bau möglich ist, bekommen sie einen Wohncontainer gestellt. Wegen der Pandemie hat sich diese Hilfe leider verzögert.
Der Verein Nächstenliebe hat in diesem Jahr noch viel mehr Großartiges geleistet. Zur Verteilung an die Ärmsten hat Frau Koch mit ihren Helfern es geschafft 99 Paletten mit über 2400 Pakete zusätzlichen Rollstühlen, Rollatoren, Krücken, Fahrräder, Waschmaschinen, Kühlschränke, Kinderbettchen sowie viele Federbetten, Wolldecken, Lebensmittel und vieles was man zum Leben braucht, nach Rumänien zu transportieren. Dies wird von einer Franziskaner Schwester mit ihren Helferinnen direkt an die Ärmsten sowie an Waisenhäuser und Frauenorganisationen, welche sich um arme Familien und Kinder kümmern verteilt.
Ein Krankenhausbett das im letzten Jahr verschickt wurde, wird vom Kranken zum Kranken weitergereicht. Alle Gegenstände die wir geschickt haben sagte Schwester Jeana sind herzlichst willkommen. Weiter schreibt sie: "Worte sind zu schwach um die große Dankbarkeit zu äußern, für Ihre große Unterstützung". Sie wünscht allen Unterstützern Gesundheit mit Gottes Segen.
Hilfe nach Rumänien, Ungarn und Simbabwe
Weiterhin hat der Verein Nächstenliebe in ein großes Krankenhaus in Mohacs in Ungarn in diesem
Jahr, 13 Paletten mit über 300 Paketen an Rollstühlen, Krankenhausbetten, Krücken, Pampers und vielen
medizinischen Dingen, die wir dankenswerterweise von den Sozialstationen oder Seniorenheime
bekommen haben, geliefert. Auch einige hundert Corona-Masken waren dabei. Der Staat Ungarn kümmert sich zwar um das Gebäude, aber nicht um das Inventar. Alle Hilfen nahm der Chefarzt mit größter Freude entgegen.
Auch zu Bischof Scholz nach Simbabewe in Afrika, schickt Frau Koch regelmäßig 20kg-Pakete mit
Suppen und haltbaren Lebensmittel zum Verteilen, für die nie endende große Hungersnot.
Der 86-jährigen deutschen Jesuitenpater Gille, bekommt für seine Fußballjugend gebrauchte
Fußbälle, damit sie mit dieser großen Freude ihr Elend wenigstens etwas vergessen können. Pater Gille schreibt, dass die Straßenkinder nachts auf der Straße oder unter der Brücke bei eiskalten Temperaturen schlafen und sich am Tag von den abgenagten Essensreste der Hunde ernähren um zu überleben.
"Die Schwester aus Rumänien sowie auch Pater Gille aus Afrika bestätigten mir", so Rosemarie Koch, "dass unser Verein Nächstenliebe die einzigen sind, woher sie Hilfe bekommen."
Dieser Bericht ist entstanden um zu zeigen, dass Ihre Spenden liebe Leserinnen und Leser, da ankommen wo sie wirklich gebraucht werden, damit die Hoffnung der Armen nicht verloren geht, dass es Menschen gibt die ihnen auch weiter beim Überleben helfen. Allen, besonders auch den Geldspendern, ein herzliches Danke. Der Verein Nächstenliebe freut sich um weitere finanzielle Hilfe um diesen Ärmsten weiterhin helfen zu können.
Autor:Sylvia Kester aus Miltenberg |
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