Generationsübergreifendes Verstehen
Früher ganz üblich
Was früher ganz selbstverständlich war, ist heute die große Ausnahme: dass ältere Menschen und Kinder zusammen leben.
In den Großfamilien konnten die Kinder und Jugendlichen vom Wissen der älteren Menschen jede Menge für das eigene Leben profitieren. Im Gegenzug sahen es die Großeltern als eine Freude an, ihre Erfahrungen an die Kinder weiterzugeben. Auch wenn heute nicht mehr drei Generationen unter einem Dach leben wäre es schön, wenn alle Generationen Zeit miteinander verbringen würden. Nur so kann man auch Verständnis für die Bedürfnisse des anderen entwickeln. Der Dialog der Generationen ist ein wertvoller Schatz und sollte viel mehr gefördert werden. Wenn schon kleine Kinder lernen, dass ältere Menschen auch mal Ruhe bedürftig sind, im Gegenzug aber vielleicht schöne Geschichten erzählen können, dann ist das ein erster Schritt zu einem lebenslangen Verständnis. Im Gegenzug können die Senioren auch viel Nützliches und Praktisches von den Jungen lernen, sei es die Benutzung von Handys, des PCs oder eine anderweitige Unterstützung.
Von einander lernen
Ein Miteinander der Generationen ist für beide Seiten schön und lehrreich. Respekt und Toleranz auf beiden Seiten gehört hier sicherlich dazu. In anderen Kulturen ist ein generationenübergreifendes Zusammenleben selbstverständlich und problemlos. Im vertrauensvollen Umgang miteinander kann man über alles reden und es kommt erst gar nicht zu Missverständnissen und Entfremdung.
Autor:Liane Schwab aus Miltenberg |
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