Ein packender Ökothriller
Buchtipp: 42 Grad von Wolf Harlander
Sommer, Sonne und kein Ende: Deutschland genießt die monatelange Hitzewelle. Niemand nimmt die Warnungen des Hydrologen Julius Denner und der IT-Spezialistin Elsa Forsberg vor den dramatischen Folgen des Jahrhundertsommers ernst. Bis die ersten Seen und Flüsse austrocknen, Waldbrände außer Kontrolle geraten, Kraftwerke vom Netz gehen müssen und Polizei und Militär zur Bekämpfung von Wasserrevolten ausrücken. Überall in Europa machen sich Wasserflüchtlinge auf die Suche nach der wichtigsten Ressource der Welt. Während um sie herum die Zivilisation zusammenzubrechen droht, versuchen Julius und Elsa verzweifelt, die Katastrophe aufzuhalten – und geraten ins Fadenkreuz skrupelloser Mächte, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen …
Dieser Thriller bekommt einen ganz anderen "Geschmack" durch die Corona-Pandemie. Wolf Harlander im Interview: "Einer Wasserkrise können wir nicht entkommen, indem wir zu Hause bleiben, Schutzmasken tragen oder Abstand halten. Denn Wasser brauchen wir jeden Tag. Ohne Wasser können wir nicht überleben. Das ist für uns so elementar wie Atmen. Wir sterben nicht, weil wir keine Nudeln oder kein Klopapier mehr haben. Aber wir sterben innerhalb weniger Tage, wenn wir kein Wasser zum Trinken haben. Gegen Durst gibt es keine Impfung".
Unter diesem Aspekt sollten wir unsere "Wasserver(sch)wendung" neu überdenken!
Der Thriller von Wolf Harlander ist im Rowohlt Verlag (ISBN 978-3-499-00046-1) erschienen und kostet 15 € (auch als eBook erhältlich).
Autor:Hanne Rüttiger aus Miltenberg |
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