Ortsbegehung für weniger Handycaps
Barrierefreier durch den Alltag
- So überquert es sich es gut, ob sehbehindert oder im Rollstuhl.
- Foto: ©istock · RonBailey
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Viele Dinge nimmt man nicht als hinderlich in der Lebensumwelt wahr. Spätestens dann, wenn man einen Rollstuhl, einen Rollator oder einen Kinderwagen nutzt, wird manches Fortkommen beschwerlich. Geschäfte sind wegen Treppen nicht zugänglich, der Gang in manche Gebäude ist schwierig. Die Behindertenbeauftragte und die Seniorenbeauftragte des Landkreises haben daher die Initiative „Ortsbegehung“ ins Leben gerufen.
Zusammen mit Betroffenen, Beauftragten der Gemeinden und Fachleuten werden verschiedene Unterlagen erarbeitet: Leitfaden, Infobroschüre und Checkliste sollen Projekten in den Kommunen Unterstützung sein.
Der Leitfaden bietet wesentliche Informationen rund um Organisation und Koordination von Ortsbegehungen.
Die Broschüre soll der allgemeinen Sensibilisierung und Information zum Thema dienen. Die Checkliste kann verwendet werden, um Orte und Ortsteile zu checken und Beobachtungen zu dokumentieren.
Nach einer solchen Bestandsaufnahme können weitere Schritte mit den Kommunen vor Ort eingeleitet werden mit dem Ziel, positive Lösungen und Ideen festzuhalten.
Ein weiterer wichtiger Termin in Sachen Inklusion ist der 21. April, wenn sich das Inklusions-Netzwerk zum dritten Mal trifft.
Auch das inklusive Programm „Kino für uns alle“, erfolgreich im Jahr 2022 gestartet, wird fortgeführt: Der Film „Auf Augenhöhe“ lässt am Donnerstag, 21. Juni, die Zuschauenden über ihre Augenhöhe nachdenken und zeigt, wie man so manches im Leben überwinden kann. Weitere Filmabende sind am 21. September und 21. Dezember geplant, jeweils donnerstags um 19 Uhr in der Kino Passage Erlenbach. schi
Autor:Blickpunkt MIL aus Miltenberg |
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