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Wunderbares Jubiläumskonzert Zwei-Null-Punkt in Miltenberg

Zwanzig Jahre jung geblieben dank moderner Rhythmen und Songs

Chöre gibt es viele – Voice’n’Noise ist aber in jeder Hinsicht einzigartig

MILTENBERG. Am vergangenen Samstagabend wurde die Sport- und Turnhalle der Grundschule fast wieder in eine Zeit versetzt, wie man sie Jahrzehnte vorher sehr gut gekannt hatte: da gab es hier außergewöhnliche kulturelle, sportliche, politische und sonstige Veranstaltungen, die magnetisch die Leute anzogen.

Einen solchen Publikumsmagnet stellte nun die Gesangsgruppe Voice-n-Noise dar, die ihr 20- jähriges Jubiläum feierte und ein exzellentes, mehrstündiges Konzert präsentierte, das sehr gut besucht worden war.

Die Darbietung und der gemischte Chor waren in jeder Hinsicht einzigartig. Voice-n-Noise verließ schon vor Jahren den bekannten, herkömmlichen Pfad eines einfachen Chors und beschritt neue, moderne und innovative Wege.

Dabei kombinierte man und gestaltet auch aktuell groovige Pop- und Jazz- sowie A-Capella-Sounds in originellen Arrangements und außergewöhnlichen Songs. 

Personell laufen die musikalischen Fäden bei Chorleiterin Katrin Dinaro zusammen. Sie und der Chor werden tatkräftig von Allrounder Albrecht Hench  (Akkordeon. Keybord, Bühnenbild, Lichtechnik & Co.) unterstützt. Das ist das Geheimnis der erfolgreichen Team-Arbeit von Voice’n’Noise.

Jede Besucherin und jeder Besucher merkte das beim Jubiläumskonzert:  Hier wird Freude am Singen und ein Wohlfühlen in musikalischer Gemeinschaft ganz groß geschrieben. Besondere Akzente setzte Luisa Elbert mit ihrer Geige, ebenso Dirigentin Dinaro mit gelegentlichen Trommel-Schlägen.

Singen sei  wie Musizieren - so eine junggebliebene Sängerin und ein Gründungsmitglied des Chors  - etwas Wirkungsvolles: es verbinde Menschen auf die schönste Art, die man sich vorstellen kann.

„Gemeinsam erschaffen wir mit Musik etwas, was keiner von uns alleine könnte. Wir teilen Erlebnisse auf der Bühne und in den Proben, die wir wohl nie vergessen werden.

Und wenn man dabei der Welt auch noch zeigen darf, dass Chor auch modern, groovig und innovativ sein kann und man weiß, dass man mit seiner Musik Gutes tut und in der Gesellschaft etwas bewegen kann, dann erkennt man, dass Singen für manche Menschen das schönste Hobby der Welt darstellt“.

Fazit: Nachhaltig dürften die Beiträge von Voice’n’Noise allen Gästen in Erinnerung bleiben. Großes Lob verdienen alle Beteiligten und Verantwortlichen. "Standing Ovations" gab es am Schluss für alle Akteure. Bleibt der Wunsch auf ein Wiedersehen mit Voice’n’Noise bei weiteren Veranstaltungen in der Region - in Stadt und Land - bei kulturellen, kleinen und großen Auftritten .

Text und Fotos: Roland Schönmüller