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Würzburger Weihbischof Ulrich Boom feiert am kommenden Sonntag seinen 75. Geburtstag und geht in den Ruhestand
Papst Franziskus I. nimmt Amtsverzicht von Weihbischof Boom an.
Der jetzige Weihbischof Ulrich Boom kann in diesen Tagen wohl als ein Fast-Ruheständler angesehen werden.
Wie am vergangenen Montag bekannt wurde, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Ulrich Boom angenommen.
Der 74-Jährige Ulrich Boom dürfte aber bis zur Bestellung eines Nachfolgers noch einige Zeit im Amt bleiben.
Ulrich Boom feiert an kommenden Sonntag seinen 75. Geburtstag:
aus diesem festlichen Grund findet am 25. September um 16 Uhr im Würzburger Kiliansdom eine Pontifikalvesper statt.
Am Gottesdienst im Dom der fränkischen Main-Metropole nehmen neben
- Bischof Franz Jung
- der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick,
- der Trierer Bischof Stefan Ackermann sowie
- die Weihbischöfe Herwig Gössl (Bamberg) und
- Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart) teil,
heißt es in einer Mitteilung des Bistums Würzburg.
Weihbischof Boom hatte vor knapp zwei Jahren für eine Überraschung gesorgt, als er auf eigenen Wunsch seine Aufgaben als Bischofsvikar für die Pastoral und Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese abgegeben hatte.
Als wichtigen Grund dafür nannte er die schwierige finanzielle Lage des Bistums. Die Entscheidung des Weihbischofs sei für ihn „sehr überraschend“ gekommen, sagte Bischof Franz Jung damals.
Am vergangenen Sonntag weilte Bischof Boom bei den Jubiläumsfeierlichkeiten "500 Jahre Pfarrei Miltenberg" in der fränkischen Stadt am Untermain.
Er hielt eine festliche Pontifikalmesse und tauschte alte Erinnerungen mit den Gläubigen im Alten Rathaus in seinem einstigen Wirkungskreis aus.
Ulrich Boom war von 2000 bis 2008 Pfarrer in Miltenberg.
Der Geistliche verhinderte 2006 mit dem Glockengeläut seiner Pfarrkirche eine politische Demonstration auf dem nahen Marktplatz. Dafür erhielt er den Aschaffenburger Mutig-Preis.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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