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Würdevolle Verleihung der Staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen im Landkreis Miltenberg.

Beim Ehrenabend in der Südspessarthalle in Collenberg erhielten 79 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Auszeichnungen für ihren jahrzehntleangen Dienst.
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Imposante Feier in der Südspessarthalle Collenberg.

Beim Ehrenabend erhielten 79 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Miltenberg Auszeichnungen für ihren jahrzehntleangen Dienst.

Landkreis Miltenberg / Collenberg. Nicht nur die temperamentvollen musikalischen Beiträge einer Abordnung der Fränkischen Rebläuse und das gemeinsame Singen des Frankenliedes, der Bayernhymne und des Deutschlandliedes, dürfte den Ehrengästen und Feuerwehrleuten am vergangenen Freitagabend nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Vor allem die würdevolle Verleihung der staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25, 40 und 50 Jahre Dienst durch Staatsekretär Sandro Kirchner war geprägt von zahlreichen bewegenden Momenten wie auch der abschließende Gesprächsaustausch unter den zahlreichen Kameradinnen und Kameraden zwischen Amorbach und Niedernberg, Mömlingen und Faulbach.

Kreisbrandrat Martin Spilger begrüßte besonders den bayerischen Staatssekretär Sandro Kirchner sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Mitglieder der Kreisinspektion und die Kommandanten aus dem hiesigen Landkreis.

“Wir haben 79 besondere Menschen zu ehren“, betonte der neue Kreisbrandrat Martin Spilger stolz. Es seien Menschen, die für Sicherheit sorgen, fügte Landrat Jans Marco Scher später hinzu.

Diese Sicherheit komme nicht von ungefähr, sondern daher, „dass wir Männer und Frauen haben, die Zeit, Kraft und Mühe für unsere Gemeinschaft aufwenden“.

In seinem Grußwort lobte Landrat Jens Marco Scherf insbesondere das jahrelange ehrenamtliche Engagement aller Floriansjüngerin der Region.

Neben der hohen Lebensqualität sei der große bürgerschaftliche Einsatz ein Markenzeichen der Bevölkerung im Maintal, im Spessart und Odenwald.

Die hiesigen Bewohnerinnen und Bewohner zeichnen sich bekanntlich durch eine hohe Identifikation mit der Heimat aus und hätten eine „Anpacker-Mentalität“, die beispielhaft vor allem für alle Aktiven in den Feuerwehren gelte.

Vorbildlich seien überall die technische Ausstattung, die Ausbildung und Übungsbereitschaft sowie die Beiträge auch über den Brand-und Katastrophenschutz hinaus.

In seiner Festrede dankte Innenstaatssekretär Sandro Kirchner allen Ehrenamtlichen für ihren langjährigen Einsatz und lobte deren Uneigennützigkeit.

Rund 7 000 Feuerwehrleute in Bayern engagieren sich nach der Devise „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“ und reihen sich in den beachtlichen Kreis von 430 000 ehrenamtlichen Helfern in verschiedenen bayerischen Sicherheits-Netzwerken.

Eine besondere Anerkennung hatte der Bayerische Staatsminister für die Ausbildung parat: lobend sprach er die Orts, Kreis- und Bezirksebenen der FFW an.

Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt seien die bayerischen Feuerwehrschulen und ihr exzellentes Unterrichtsniveau. In vielfacher Hinsicht werde auch an die Jugend gedacht, und diese so gefördert, dass sie gerne in der Feuerwehr und örtlichen Gemeinschaft mitarbeiten.

„Kommen Sie wohl behütet wieder von Ihren Einsätzen zurück“ – das war der Wunsch von Staatssekretär Kirchner am Schluss seiner Laudatio.

Andreas Freiburg, dem Bürgermeister von Collenberg, war die Freude über den zahlreichen Besuch der Landkreisfeuerwehren deutlich anzusehen. Er erinnerte an diverse Brandschutz-Maßnahmen, an erfolgte Ausstattungen vor Ort ,außerdem an wertvolle Beiträge in Hilfeleistungs-Kontingenten sowie an den schnellen Aufbau von Not-Unterkünften für Ukraine-Geflüchtete in der Gemeinde.

Nach den Ehrungen und der Aushändigung der Ehrenzeichen gab es für die Kameradinnen und Kameraden aus 34 Landkreisorten ein gemütliches Beisammensein und eine Brotzeit. Den musikalischen Rahmen gestalteten gekonnt Mitglieder der Fränkischen Rebläuse unter der Leitung von Rudi Tabery.

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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