Bildergalerie und Essay
Wonne und Sonne: Ein zweiter Pfingst-Feiertag, wie man ihn sich wünscht.
Endlich haben wir richtiges Ausflugswetter im Mai 2024.
Nach dem Frühstück geht es zum Gottesdienst in eine Kirche in der Region.
Die erste Messe ist beispielsweise schon um halb neun Uhr in der katholischen St. Mauritius-Pfarrkirche in Eichenbühl-Heppdiel.
Rechtzeitig, eine Viertelstunde vorher, läuten die Festtagsglocken.
Weiß ist das Festtagsgewand des Geistlichen, der eineinhalb Stunden später den nächsten Gottesdienst einige Kilometer weiter halten wird.
Die Gläubigen, meist zwischen vierzig Jahren und älter, kommen nach alter Tradition auch aus zwei andern Nachbarorten: aus Windischbuchen und Schippach.
Die Eingangstüre des Gotteshauses ist mit Birkengrün geschmückt, rote Bänder flattern an den kleinen Ästen.
Lesungen, Evangelium, Fürbitten, Lieder und Gebete sind auf die Pfingstfeiertage abgestimmt, nehmen aber auch aktuellen Bezug zu den gegenwärtigen Anliegen, Ängsten Krisen, Kriegen und existentiellen Problemen.
Nach der Festtagsmesse tauschen sich manche Gottesdienstbesucher auf dem Kirchplatz noch Neuigkeiten aus, manche besuchen den Friedhof und die Gräber der Angehörigen am Ortsrand.
Ist das Mittagessen vorbei,lädt das sonnige Pfingstwetter zu Spaziergängen, und Ausflügen in die nahe Region, zu einem Stadtbummel oder zu einem Frühlingsfest ein.
Fazit: Pfingsten, das „liebliche Fest“ ist eine optimistische Zäsur im vielleicht tristen, oft krisengeschüttelten Alltag zwischen Frühling und Sommer. Viele Aktivitäten finden nun im Freien statt. Grillen im Garten, Biergarten-Besuche sowie erweiterte kulturelle Angebote wie Konzerte, Ausstellungen und Vorträge stehen auf dem Terminkalender in Stadt und Land. Freuen wir uns auf die kommende Zeit!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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