Bildergalerie und Essay
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!“
- Kommen und Gehen, Verweilen und Staunen: das alles erlebt man am Miltenberger Marktplatz sowie im Museum der Stadt.
- hochgeladen von Roland Schönmüller
Internationaler Museumstag 2024:
Für sieben Stunden Reise in die Vergangenheit.
MILTENBERG. Der Freundeskreis Museum der Stadt Miltenberg hatte am Pfingstsonntag, dem 19. Mai 2024, zwischen elf und 18 Uhr zum Frühlingsfest der Museumsfreunde eingeladen.
Im Stadtmuseum gab es nicht nur Führungen von Fachleuten sowie eine ausgezeichnete Bewirtung bei Bier, Bratwurst, Brezel, Wein, Kuchen und Kaffee sowie ein deftiges Mittagessen mit Chili con Grünkern, außerdem eine kostenfreie Möglichkeit auf verschiedenen Etagen aufgrund von Exponaten in die Geschichte und Gegenwart unserer Region zu reisen.
Jung und Alt aus nah und fern genossen die Gelegenheit einer Zeitreise zur Vor- und Frühgeschichte, zu den Kelten und Römern, ins Mittelalter und in die Neuzeit.
Im Innenhof gab es für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher ein gemütliches Beisammensein und manche Überraschung: ein junger Mann traf seine ehemalige Grundschullehrerin, zwei jung gebliebene Damen sahen sich wieder und tauschten Kindheits- und Jugenderinnerungen aus und Urlauber aus Übersee entdeckten deutsche Wurzeln ihrer Vorfahren, die im 18. /19. Jahrhundert ausgewandert waren.
Die Miltenberger Partnerstadt Dux im heutigen Tschechien präsentierte ihre einstige Braunkohle-Bergbautradition und die berühmte Porzellanmanufaktur.
Das Schicksal der Heimatvertriebenen und die Judenverfolgung machte betroffen.
Der einstige, gigantische Kahn eines Miltenbergers, in Freudenberg geboren, wurde bestaunt: seine letzte, nicht ungefährliche Fahrt über die Mainhölle zur Stadt konnte und kann man als Erzählung per Audio-Aufnahme fast noch live erleben.
Fazit: Das Museum der Stadt Miltenberg ist nach wie vor ein attraktives Nahziel und präsentiert gelungen Heimat, Historie, Kultur, Geschichte und Gegenwart. Nach wie vor gilt die Devise: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!“
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.