Bildergalerie und Essay
Wald der Zukunft - eine Zeitreise im Zelt.
Impressionen aus Aschaffenburg vom Sonntag, dem 3. Juli 2022. Am"Tag der Franken" wurde viel geboten und informiert.
Die Devise "Kunst, Kultur, Klima "thematisierte auch eine wichtige, aktuelle Umwelt-Gedanken.
Gut frequentiert war auch ein Ausstellungszelt sowie weitere Stände: in Bild und Wort, plastisch und ästhetisch wunderschön wurde sich mit der Zukunft des Waldes beschäftigt.
Hier eine kleine Kostprobe - auch in Form von Interviews mit Fachleuten und Verbands-Funktionären. - Ein ähnliches Projekt wird es demnächst in Miltenberg - in der Kreisstadt und im Landkreis - geben.
Interviews:
Fasziniert vom facettenreichen Grün.
Ann-Christin Fleps, Fachoberschülerin, Goldbach:
„Beim Gang durch das Zelt der Zukunft gefällt mir das besondere Klang-Erlebnis mit Vogelstimmen sowie das vielfältige Grün der hier vorgestellten Baumarten, die man streicheln und riechen kann. Es ist für mich fast wie ein „Fest der Sinne“ und wirklich traumhaft!“
Zukunftswald-Zelt kommt gut an
Marie Neufanger, Forst-Referendarin, Lohr:
„Unsere Ausstellung zum Beispiel hier in Aschaffenburg am Bouleplatz am Schloss Johannisburg stößt bei jung und alt auf großes Interesse. In Miltenberg dürfte es in der Projektwoche ähnlich sein. Die Besucher sind für einige Minuten auf einer Zeitreise in den Zukunftswald. Hier erleben und entdecken sie realistisch die Auswirkungen der Erd-Erwärmung auf die Wälder vom 19. Jahrhundert bis heute.“
Anreize für klimaangepasste Waldbewirtschaftung.
Lukas Nitzl, Forstrat, Aschaffenburg:
„Ziel des Projektes ist es, den Klimawandel für alle Besucherinnen und Besucher plastisch und anfassbar zu machen. Wir möchten aus dem waldbaulichen Erfahrungsschatz der Regionen lernen, in denen heute schon das Klima herrscht, das wir in Zukunft erwarten."
„Die Anstrengungen müssen sich lohnen!“
Johannes Kreß, Revierleiter Vormwald/ Kahlgrund:
„Wald ist für mich eine lohnenswerte Herausforderung für die Zukunft unserer Generationen. Unsere aktuellen Erkenntnisse sollen der Öffentlichkeit Aufschluss geben über die forstliche Praxis, den Zuwachs, die Gefährdung, Nutzung und Verwertung der Wälder bei uns in der Region. So werden Unsicherheiten genommen und Anreiz für eine dem Klima angepasste Waldbewirtschaftung bei uns geschaffen.“
Offenes Herz für Wald und Natur
Cornelia und Willfried Buhler, Bessenbach- Spessartbund.
„Wir kennen den Spessart als Wegemarkierer und leidenschaftliche Wanderer. Wald bedeutet für uns Ruhe, Entspannung, frische Luft, Bewegung, Kreislauf-Förderung, Kennenlernen sowie Beobachtung der hiesigen Flora und Fauna. Ständig lernen wir immer wieder auch von der Natur. Wälder sind unsere naturnächsten großflächigen Ökosysteme. Ihre umfassende nachhaltige Nutzung ist nur möglich, wenn man die Kräfte der Natur so weit wie möglich nachahmt.“
Interviews: Roland Schönmüller
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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