Bildergalerie und Essay.
Trotz Corona, Krieg und anderer Krisen: Neue kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten locken.

Der Frühling ist da und attraktive Termine im Kulturbereich erfreuen jung und alt.
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Der Frühling ist da und attraktive Termine im Kulturbereich erfreuen jung und alt

1. Juliana Fleischmann, Miltenberg.
Kulturreferentin im Landratsamt Miltenberg.

„Dass die Kultur im Landkreis generell wieder auflebt, ist eine schöne Sache. Denn die Vielfalt trägt durchaus zu unserem lebenswerten Landkreis bei.“

2. Jürgen Fischar, Bürgstadt.
Stellv. Vorsitzender Musikkapelle Fränkische Rebläuse e.V.

„Wir freuen uns auf einen Vereinskalender, der sich derzeit gut füllt und mit bekannten und neuen Terminen das Jahr hoffentlich wieder abwechslungsreich werden lässt.“

3. Joachim Bieber, Miltenberg.
Altbürgermeister und Vorstandsmitglied Musikverein Miltenberg
.

„Corona hat alle Musikkapellen und Chöre bis in die Substanz hinein getroffen.

Doch nicht alles wurde abgesagt: die gute Laune wurde nicht abgesagt, die Freundschaften nicht, die Zuwendung nicht, die Freundlichkeit nicht und auch die Hoffnung nicht.“


4. Birgid Windisch, Mömlingen.
Heimatkrimi-Autorin
.

„Kunst, Musik, Literatur, Schreiben, Kreativität, Heimat, Reisen, Kultur .... und Corona!
Eigentlich hat mich Corona nicht sonderlich beeinträchtigt.

Langweilig ist mir nie, im Gegenteil, der Tag hat zu wenige Stunden und bald werde ich weiterschreiben im neuen Krimi, der ‚Stampesblues‘ heißen wird.“

5. Lena Dieterle, Aschaffenburg.
Regional-Autorin.

„Die Zeit, in der gesellschaftliche Zusammenkünfte weggefallen sind, habe ich für meine kreative Schaffenskraft genutzt.

Ich bin gerne in der Natur unterwegs, dort finde ich Entschleunigung und Inspiration.

Ich habe das Schreiben als festen Bestandteil in mein Leben integriert und arbeite bereits an neuen Projekten.“

6. Sandra Wörner, Eichelsbach.
Künstlerin und Kunstnetz-Kursleiterin.

„Für uns alle liegt eine schwere Zeit hinter uns, aber im Augenblick geht es bergauf – ich freue mich auf viele neue Begegnungen und lachende Gesichter in der Zeichenwerkstatt!“

7. Rebecca Schöll, Miltenberg-Schippach.
Musikerin und Sängerin.

„Für eine ‚Vollblut-Musikerin‘ war das sehr schwer, wenn von heute auf morgen alle Auftritte, Musikproben, Veranstaltungen abgesagt wurden und man sich an strenge Corona-Verordnungen und Kontaktbeschränkungen halten musste.

Es wäre echt schön, wenn in diesem Jahr die Michaelismesse in gewohnter Weise mit großen Zelt, Trachtenlook und ohne Beschränkungen stattfinden könnte.“

8. Hildegard Rudat, Miltenberg.
Kultur-Interessierte.

„Wie die Natur jetzt erwacht, beginnt das Pflänzchen KULTUR wieder zu sprießen und lässt sich von Corona nicht mehr unterdrücken..

Mein Wunsch am Kulturerlebnis in unserer Heimat ist trotz Corona ungebrochen. Angebote gibt es wieder in großer Bandbreite.

Kunst, Musik und das gemeinsame Kulturerleben helfen uns in der jetzt schweren Zeit , in der wir zusammenstehen müssen .

Mein großer Dank an alle Kunstschaffenden, die mit der Öffnung des Kulturlebens unser Leben bereichern.“

9. Wolfgang Kuhn, Miltenberg /Amorbach.
Gästeführer.

„In meiner Freizeit biete ich in Miltenberg und Amorbach Gästeführungen an. I

Ich blicke jetzt erwartungsvoll auf den Beginn der neuen Saison, die an Ostern startet.

Ab Mai habe ich etliche Termine im Kalender und freue mich darauf, den Gästen endlich wieder unsere schönes Miltenberg oder die Amorbacher Abtei zeigen zu dürfen.“

10. Bernhard Springer, Amorbach.
Lehrer und Kreisheimatpfleger.

Die meisten meiner Schüler waren irgendwann richtig „heiß“ darauf, wieder in die Schule gehen zu können und freuten sich in nicht gekannter Weise auf ‚analogen‘ Unterricht.“

Ich glaube zu erkennen, dass das regionale Umfeld und damit auch die Heimat im Denken und Fühlen vieler Menschen in der Coronazeit an Bedeutung gewonnen haben.

Es mag vielleicht daran liegen, dass man mehr Zeit in der Region verbracht und sie dadurch besser kennengelernt hat oder dass man in der Phase des ‚Eingesperrtseins‘ froh war, von herrlicher Natur umgeben zu sein.

Als Deutschlehrer beobachte ich aber auch mit Interesse die Veränderungen, die diese Phase in unserer Sprache – dem wohl markantesten Indikator einer Kultur – ausgelöst hat. Recht schnell fanden Wortneuschöpfungen – so genannte Neologismen – den Weg in unsere Sprache. Da wir das ja als unheimlich modern und weltoffen ansehen, sind dies oft Anglizismen wie „Homeoffice“, „Lockdown“, „Zoom-Room“, „Home-Schooling“ oder „Social Distancing“.

Ein neuer Abschiedsgruß hat sich ebenfalls ganz flott etabliert: >>Bleib gesund!<<“

11. Eric Erfurth, Obernburg.
Kreisheimatpfleger, Kulturschaffender und Historiker.

"Zum Büchermachen braucht es Stille – hier war Corona keine Beeinträchtigung. Der Vertrieb und der Verkauf von Büchern aber braucht Begegnung. Bücher müssen auf Märkten und Messen, bei Lesungen und Veranstaltungen dem Publikum übermittelt werden.

Als Kulturschaffender ist man immer Optimist. Sollte es mit Corona wieder besser werden, hofft man natürlich, dass sich das von früher gewohnte kulturelle Leben wieder einstellt und das Publikum wiederkommt.“

12: Hermann Neubert, Miltenberg.
Museumsleitung Museen der Stadt Miltenberg.

„Museen sind Bildungseinrichtungen und tragen damit zu einem erheblichen Teil dazu bei, dass Bayern den Artikel 4 seiner Verfassung (Bayern ist ein Kulturstaat) mit Leben erfüllen kann.

Freilich sind wir jetzt in erster Linie froh darüber, dass wieder so etwas wie Normalbetrieb einkehren kann.
Als erstes wird es noch im April eine Ausstellungseröffnung auf der Burg geben – die erste wieder seit zwei Jahren.

Auch unsere Festivitäten wollen wir neu starten.

Bei der Museumspädagogik spüren wir schon ein gewisses ‚Frühlingserwachen‘.

Schulklassen kommen schon wieder zu uns. Diese Klientel liegt uns auch besonders am Herzen."

13: "Ich freue mich auf unbeschwerte Stunden in der Gemeinschaft bei weiterhin maximaler Sicherheit für alle Mitmenschen!"

Jessica Klug, Obernburg am Main.
Dritte Bürgermeisterin, Stadt- und Kreisrätin.

"Fast zeitgleich mit dem Tag der Kommunalwahlen am 15.3.2020 begannen die Corona-Maßnahmen mit zahlreichen Einschränkungen für das öffentliche Leben.

Meine Motivation, Politik in und für unsere Heimat zu machen, entstand vor allem aus der Freude am Dialog mit den Mitbürger:innen und der Überzeugung, gemeinsam sehr viel erreichen zu können.

Dies bildet das Fundament meines Verständnisses von gelebter Demokratie.

Sicherlich haben wir uns alle mit digitalen Mitteln und pandemiekonformen Veranstaltungen beholfen.

Doch der so wichtige, oft auch ungezwungene Austausch im öffentlichen Raum war vom ersten Tag meiner Zeit als gewähltes Stadtrats- und Kreistagsmitglied an eingeschränkt.

Daher freue ich mich ganz besonders auf öffentliche Anlässe sowie Dorf- und Vereinsfeste mit inspirierenden, aufschlussreichen Gesprächen und wichtigen Anregungen."

Interviews : Roland Schönmüller

Ausführlicher Text und mit weiteren Fotos siehe in einer eigenen GALERIE unter dem Titel "Bildergalerie und Essay:
Mit Optimismus und Elan in eine neue Kultur-Zeit - trotz Corona und anderer Krisen“ .

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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