Sonniges Allerheiligenwetter 2018 - "Kleines Ostern im Herbst"
Impressionen zum Novemberstart 2018:
Sonniges Allerheiligenwetter 2018 - "Kleines Ostern im Herbst"
In Stadt und Land ist der Friedhof im Allerheiligen-Monat für jung und alt ein besonderes Ziel.
Die Gräber der Verstorbenen werden liebevoll neu gestaltet und winterfest hergerichtet.
Stille Feier- und Gedenktage gibt es im November ja gleich mehrere: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag sowie der Totensonntag.
Das ist sicherlich Grund genug, dem Gottesacker nicht nur jetzt und in den nächsten Wochen einen Besuch abzustatten.
Friedhöfe sind bekanntlich Geschichtsbücher und meditative Orte, Stätten der Begegnung, Besinnung und der inneren Einkehr.
In Miltenberg gibt es den Hauptfriedhof, den historischen Laurentiusfriedhof und nicht zu vergessen zwei Friedhöfe unserer jüdischen Mitbürger.
Jeder Gottesacker hat seinen besonderen Charakter: parkähnlich, geschichtsträchtig, voller Symbole und Inschriften, die viel über die hier bestatteten Menschen, ihr Leben und ihre Sehnsüchte aussagen.
Wie in anderen Orten auch erfolgte in Miltenberg am Allerheiligentag der traditionelle Friedhofsgang, eine Gräbersegnung und die Andacht mit Pfarrer, Ministranten und Gläubigen.
Mitglieder der Stadtkapelle Miltenberg umrahmten in der Kreisstadt die kirchliche Feier mit würdevollen Weisen und Musikstücken.
Anschließend gingen die Friedhofsbesucher zu den geschmückten Gräbern ihrer verstorbenen Angehörigen.
Allerheiligen sei wie ein kleines Ostern im Herbst, betonte Stadtpfarrer Jan Kölbel in seiner eindrucksvollen Ansprache.
Im christlichen Glauben ist der Grund-Gedanke von der Auferstehung vom irdischen Leben in der Tat ein zentrales Motiv, das man in Bild und Wort auch an den Gräbern immer wieder entdecken und erkennen kann.
Weitere Bilder folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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