Bildergalerie und Essay
September adé - in und um Miltenberg. Vorfreude auf den ersten, verkaufsoffenen Oktobersonntag
Impressionen in den letzten Septembertagen 2021.
Die Bundestagswahlen 2021 sind vorüber. Zwei Tage später sind nur noch wenige Wahlplakete in Stadt und Land zu sehen.
Der Alltag ist wieder eingekehrt.
Überall gibt es ein Kommen und Gehen, auf und am Main, in der Altstadt und in der belebten Fußgängerzone.
Erfreulich sind die allmählich fallenden Corona-Inzidenzwerte. Masken müssen nur noch in den Geschäften getragen werden.
Der Altweibersommer ist noch im Land, doch gelegentlicher Regen und kühlere Temperaturen machen sich immer wieder bemerkbar: so gibt es am heutigen Dienstag-Nachmittag keine Schlangen an den Eisdielen. Café- Besucher haben sich in wärmere Geschäfts-Gefilde im Inneren zurückgezogen.
Der bei jung und alt beliebte Engelplatz-Brunnen sprudelt intervallmäßig. Es fehlen an diesem Nachmittag die quirligen Kinder an den Wasser-Fontänen - die Schule hat wieder begonnen und andere Pflichten warten auf die Kids.
Einheimische Senioren und interessierte Touristen beobachten die vorbeiziehenden Last-, Ausflugs- und Binnen-Kreuzfahrt-Schiffe am Main.
Mit Taschen bepackte Radfahrerinnen und Radfahrer kommen aus allen Richtungen und machen für ein Erinnerungsfoto oder einen kleinen Imbiss Halt am Schnatterloch, am Alten und Neuen Rathaus sowie am Gasthaus zum Riesen.
Frei ist wieder der Platz unweit der Minigolfanlage und beim Kinderspielplatz, wo Wochen vorher ein Ersatz-Messe-Biergarten stand. Die Saison ist vorbei. Der Blick ist frei über den Main nach Miltenberg-Nord, wo die Camper Rasen mähen und vielleicht letzte Betriebsamkeit zeigen, bevor es zurück in die alte Heimat geht.
Ein Plakat macht Werbung für eine Autorenlesung im Oktober zum Thema "Weißes Gold".
Die Tür zum Alten Rathaus ist einen Spalt geöffnet: darin feiert eine geschlossene Gesellschaft.
Faszinierend sind die farbenprächtigen Blumen-Beete am Main unweit der Hochwassermauer.
Erste Herbstfarben zeigen sich in den Baumkronen der Ufer-Allee und nahe der Mildenburg.
In den beiden Friedhöfen leuchten Erika & Co auf den gepflegten Grabstätten.
Einige wenige Kastanien liegen auf dem Kopfsteinpflaster vor der Hauptfriedhofs-Kapelle.
Im Laurentiusfriedhof meint man, in eine alte Zeit versetzt zu sein.
An der Mud schwimmen ein Handvoll Enten und Radfahrer fahren zügig über die alte Mudbrücke stadteinwärts, wo Buden am Marktplatz, am Riesen-Gasthaus und auf dem Engelplatz auf das kommende Wochenende zum zweiten Wochenende vom Weinhütten-Herbst warten.
Mehr los dürfte insbesondere am ersten und verkaufsoffenen Oktobersonntag in der Stadt sein, meint ein älterer Miltenberger. Er freut sich schon auf Federweißer und Wein aus der Region.
Es wird kühler und nun ist es Zeit, die Heimfahrt in den Bayerischen Odenwald anzutreten!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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