Rück- und Ausblick 2018 / 2019
Reflexionen zum vergangenen Jahr und zum neuen Jahr

Eine sehenswerte Sonderausstellung unter dem Titel „Es glitzert und funkelt…“ dauert noch bis bis 13. Januar 2019 und zeigt Weihnachtsschmuck vom Prestigeobjekt zum Industrieprodukt im Museum Stadt Miltenberg.
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  • Eine sehenswerte Sonderausstellung unter dem Titel „Es glitzert und funkelt…“ dauert noch bis bis 13. Januar 2019 und zeigt Weihnachtsschmuck vom Prestigeobjekt zum Industrieprodukt im Museum Stadt Miltenberg.
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Interviews: "Wie war Ihr Jahr 2018?" - "Auf was freu(t)en Sie sich? 



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Von Langeweile keine Spur - Breite berufliche Aufgabenpalette im Museum

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Vera Dembski, M.A. - Miltenberg:

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„Seit September 2018 bin ich im Museum der Stadt Miltenberg tätig und freue mich über die gute Zusammenarbeit mit haupt-und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Land und Leute habe ich bereits in meinem Praktikum vor fünf Jahren kennengelernt. So fiel mir der Umzug aus dem Norden nach Süddeutschland gar nicht mehr so schwer. Übrigens in der Franken-Metropole Würzburg habe ich ab 2008 studiert. studiert.

Meine volkskundliche und museumspädagogische Arbeit hier in Miltenberg ist sehr abwechslungsreich und vielseitig. Die gegenwärtige Weihnachtsausstellung kommt bei jung und alt gut an. Die Sonderausstellung unter dem Titel „Es glitzert und funkelt…“ dauert noch bis bis 13. Januar 2019 und zeigt Weihnachtsschmuck vom Prestigeobjekt zum Industrieprodukt im Museum Stadt Miltenberg.

Bereichernd ist für mich bei Führungen der Erfahrungsaustausch mit den hoch motivierten Besuchern. Faszinierend ist auch, wie die junge Generation sich an den Mitmach-Stationen engagiert beteiligt.

Sowohl im Museum.Stadt.Miltenberg als auch im Museum.Burg.Miltenberg gibt es eine große Auswahl an museumspädagogischen Angeboten für Kinder- und Jugendgruppen, aber auch für Erwachsene bieten wir unterschiedliche Führungs- und Workshops-Varianten an.

So war das Jahr 2018 für mich zwar eine berufliche Herausforderung, verbunden mit einem Ortswechsel und neuen, erweiterten Aufgabenfeldern, was ich aber nicht bereue. Von Langeweile kann bei mir kann keine Rede sein! Ich fühle mich hier in Franken sehr wohl. “

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Unterfränkisches Kulturgut vor dem Vergessen bewahrt

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Hildegard Rudat - Miltenberg:

„2018 wird für mich unvergesslich bleiben! Nach einjähriger Vorbereitungszeit hat die von mir initiierte Ausstellung "Das künstlerische Werk des Priesters Josef Link“, die im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg stattfand, sicherlich viele Herzen bewegt und ein großes Echo hervorgerufen.

Josef Link war ein besonderer Mensch und Priester, der fünfzig Jahre nach seinem Tod mit dieser Ausstellung geehrt wurde.

Mein Vorhaben, damit unterfränkisches Kulturgut vor dem Vergessen zu bewahren, hat sich bestätigt. Mein Dank geht an alle Leihgeber, Sponsoren und den Hausleiter Lukas Herrmann, der die Ausstellung in der Kapelle des Jugendhauses St.Kilian ermöglichte.

Auch mein Aufruf an die Mitglieder und Freunde des Deutsch-Französischen Clubs "Ein Ehrenamt für die deutsch-französische Freundschaft“, mit dem ich für das Amt des Vorstandsvorsitzenden warb, das ich seit 25 Jahren ausübe, hatte Erfolg.

Die 107 Mitglieder können sich freuen, dass der DFC , dem die Auflösung drohte, weitergeführt wird. Im Februar 2019 werden wir in der Mitgliederversammlung den neuen Vorstand wählen.

Zufrieden schaue ich so am Ende dieses Jahres zufrieden in die Vergangenheit und freue mich gleichzeitig auf Kommendes !“


2018 war ein Jahr mit Licht - und Schattenseiten

Martin Pfeifer - Kleinwallstadt:

„Ich bin gerade auf dem Weg vom Schwarzviertel zum Miltenberger Marktplatz, um dort den Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Das bisschen Schneefall macht mir nichts aus, die besondere, vorweihnachtliche Stimmung gefällt mir eben recht gut: Konzertante Musik und Chorgesang in der Pfarrkirche, Blasmusik aus Mömlingen am Schnatterloch - alles ist ein besonderer Ohrenschmaus.

Hinzu kommen die verschiedenen Düfte, insgesamt gesehen - ein Fest für die Sinne.
Der Rückblick auf die vergangenen Monate ist für mich trotz beruflichem Weiterkommens etwas getrübt: ich muss an die langen Hitze- und Trockenzeiten in der Landwirtschaft denken. Meine Bekannten können mit der damit verbundenen Missernte ein Lied davon singen.

Ein kleines Highlight am Schluss: ich bin Patenonkel geworden und da hat man eine besondere Verbundenheit mit dem neuen Erdenbürger und es ist ein Gefühl eben wie Weihnachten …!“

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Sehr buntes und kreatives Jahr 2018

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Christiane Leuner - Großheubach.

„Das Jahr 2018 war sehr ereignis- und arbeitsreich für mich.

Auf der einen Seite war es ein sehr buntes Jahr, mit vielen tollen Projekten, beispielsweise der Weiterführung der Kunstgrundschule Großheubach mit tollen Workshops, der Fertigstellung der Aula-Gestaltung in der Main-Limes Realschule oder der Gestaltung der Rad-Unterführung Miltenberg-Großheubach mit der Integrationsklasse der Berufsschule Miltenberg.

Bei all diesen Begegnungen war ich immer wieder begeistert und berührt, welche kreative und künstlerische Kraft all die Menschen, sowohl die ganz jungenSchüler in der Grundschule als auch die jungen Erwachsenen mit denen ich zusammenarbeiten durfte, bei den Projekten zum Ausdruck brachten.

Ich habe mich besonders darüber gefreut, dass so viele Menschen - kleine und große - über das gemeinsame künstlerische Tun neue Fähigkeiten bei sich entdeckten und über ihre Ergebnisse stolz und sehr glücklich waren.

Auf der anderen Seite war es auch ein Jahr des Abschiednehmens, da wir leider drei Trauerfälle in unserer Familie zu beklagen hatten.

In das Neue Jahr starte ich mit neuen Ideen, Elan und großer Zuversicht, denn ich bin eine große Optimistin!“


Mit dem Drahtesel unterwegs in Miltenberg und auch an der Nord-oder Ostsee

Harald Jilg aus Obertshausen

„Ich könnte es bequemer haben! Einfach ins Auto oder in den Zug setzen und meine Lieblings-Ziele ansteuern.

Aber - das ist halt nicht mein Ding. Man könnte mich für einen Obdachlosen halten, das bin ich aber nicht.

Werktags arbeite ich als Mechatroniker in einem großen Betrieb im Hessischen.

Am Wochenende zieht es mich mit meinem Rad in die Region, egal ob die Sonne scheint oder - wie heute - wenn der Regen gar nicht mehr aufhören will.

Heute ist Sonntag, der erste Advent - seit gestern bin ich auf Achse und hier in Miltenberg angekommen.

Mir gefällt die Maingegend, hier in Miltenberg speziell die romantische Altstadt.

Nein, unter der Brücke habe ich nicht übernachtet, ich war in einem kleinen Hotel einquartiert.

Nach einem Rundgang durch die Altstadt geht’s zurück nach Hause in Richtung Hanau.

Bis die Dämmerung einbricht, dürfte ich nach ein paar Stunden wohl dort ankommen.

Haben Sie meine Aufkleber gesehen? Da war ich schon überall per Rad im Urlaub: in Norddeutschland und in Skandinavien.

2018 war für mich nicht das beste Jahr, mein Vater ist gestorben und meine Mutter kam in ein Senioren-Wohnheim.

Auch die permanente Hitze und Trockenheit motivierte mich nicht so sehr zu Touren gen Norden.

Aber wenn es irgendwie klappt, bin ich unterwegs - wie hier in Miltenberg.“

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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