Bildergalerie und Essay
Mariä Himmelfahrt ( 15. August ): Auf der Suche nach besonderen Pflanzen
Rechtzeitig vor dem katholischen Feiertag "Mariä Himmelfahrt" sind vielerorts in katholischen, süddeutschen Regionen meist Kinder, Jugendliche und Frauen unterwegs.
Sie sammeln ausgewählte Pflanzen für den besonderen Marienfeiertag am 15. August.
Für den Frauentag
Gebunden werden die farbenprächtigen Sommer-Blumen, würzigen Kräuter und filigranen Ähren für den "Großen Frauentag".
Für guten Zweck
Am 15. August schließlich werden die Käuterbüschel oder "Wurzberden" vor vielen Gotteshäusern an interessierte Kirchenbesucher für einen gemeinnützigen Zweck verkauft.
Kirchliche Weihe und häuslicher Ehrenplatz
Nach der feierlichen Weihe dieser bunten, wohlriechenden Gebinde ist es nach alter Tradition üblich, die allmählich getrockneten Gebinde in Haus und Hof, Stall und Feld aufzustellen:
zur Zierde und nach alter Überlieferung zur Abwehr von allem Unheil.
Besondere Zeit im Sommer
Die Zeit zwischen Mariä Himmelfahrt (Großer Frauentag) und Mariä Geburt (Kleiner Frauentag) am 8. September) galt bei unseren Altvorderen als besonderer Zeitabschnitt:
in diesem Zeitfenster sollen einige Pflanzen besonders heilkräftig sein. Es ist die Zeit des so genannten Frauendreißigers.
Roland Schönmüller
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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