Kunst, Kultur und Kommunikation stehen jetzt hoch im Kurs
Kontakte, Konzerte und Aufenthalte in der Natur helfen gegen die kommende Winterdepression
Der Herbst hat jetzt seinen Einzug gehalten. “Bunt sind schon die Wälder“ heißt es nicht nur in einem bekannten Volkslied.
In der Tat lässt sich die neue Jahreszeit in vielfältiger Hinsicht wahrnehmen: mit allen Sinnen.
Das Farbenspiel im Freien macht ebenso Spaß, wie das Einatmen der frischen, würzigen Luft.
Es riecht nach säuerlichen Mostäpfeln und auf den aktuellen Herbstmärkten schmeckt der frisch gepresste Most jetzt am besten.Kunst, Kultur, Kommunikation: Kontakte werden jetzt gerne gepflegt
Empfänglich sind viele Menschen für besinnliche, der auch für festliche Musik. Konzerte werden gerne besucht, ebenso Ausstellungen in der Region.
Trotz gelegentlicher Kühle und Nebel-Tristesse sind Herbst-Märkte und Veranstaltungen in Bürger-Zentren eine beliebte Attraktion: Kontakte werden gepflegt, man trifft Bekannte und freut sich über Abwechslung auf und vor der Bühne, drinnen und draußen.
Gegen trübsinniges, tristes Novemberwetter ankämpfen
Alle Aktivitäten sind ein Allheilmittel gegen den langsam startenden Novemberblues.
Bekanntlich lösen die kommenden kurzen, dunklen Tage und die langen Abende bei vielen Zeitgenossen eine trübsinnige Stimmung aus.
Diese Erscheinung ist unter dem Namen Novemberblues bekannt geworden und gilt als eine Vorstufe der Winterdepression oder SAD (saisonal-affektive Störung).
Das fehlende Sonnenlicht in den Herbst- und Wintermonaten ist wohl die Ursache für den Novemberblues, unter dem in Mitteleuropa rund zehn Prozent der Bevölkerung leiden. In den skandinavischen Nachbarländern ärgern sich deutlich mehr Menschen am Lichtmangel.
Die Symptome des Novemberblues
Im Gegensatz zu depressiven Erkrankungen mit verbundener Schlaflosigkeit und einer andauernden Appetitlosigkeit, haben Novemberblues-Erkrankte eher ein erhöhtes Schlafbedürfnis sowie Heißhunger-Attacken.
Gewichtszunahmen von mehreren Kilogramm sind hierbei in den Wintermonaten oft die Folge.
Ebenfalls charakteristisch für den Novemberblues ist die Antriebslosigkeit, die bei manchen Betroffenen so schlimm ist, dass sie morgens ungern aufstehen und oft kleinste alltägliche Arbeiten nicht so flink ausführen können - als in den sonnigen Sommermonaten.
Die Ursachen des Novemberblues
Die erhöhte Ausschüttung des Hormons Melatonin, das während der Dunkelheit verstärkt im Körper produziert wird und für eine Dauermüdigkeit verantwortlich ist, gilt als Hauptursache für den Novemberblues.
Im Gegensatz zum Melatonin stellt der menschliche Körper in der dunklen Jahreszeit jedoch weniger Serotonin her, das eine stimmungsaufhellende Wirkung hat.
Spaziergang, Sport und andere Aktivitäten als Abhilfe gegen Antriebslosigkeit
Wer unter dem Novemberblues leidet, sollte versuchen, mindestens einmal täglich während der Mittagszeit, einen Spaziergang zu machen.
Während dieser Zeit herrscht im Freien die höchste Lichtstärke, selbst bei bedecktem Himmel kann dieser Wert bei etwa 20.000 Lux liegen.
Auf diese Weise wird die Produktion des Serotonins und des Vitamin-D angeregt. In der Wohnung hingegen liegen die Lichtstärkewerte lediglich bei 100-300 Lux.
Um den Novemberblues wirklich in den Griff zu bekommen, sollte man sich in der Tat nicht auf das Sofa verkriechen, sondern möglichst viel unternehmen.
Aktivitäten, die in der warmen Jahreszeit Spaß machen, sollten auch während der Wintermonate getätigt werden
Denn: Je mehr Menschen sich vom aktiven Leben zurückziehen, desto mehr wird bei ihnen der Novemberblues um sich greifen.
Viel Sportler bestätigten, dass es ihnen jetzt in der kalten Jahreszeit nach einer aktiven Betätigung im Freien, in der Turnhalle oder im Schwimmbad deutlich besser geht.
Regelmäßige Spaziergänge, aber auch Lichttherapien, sind bewährte Wellness-Angebote, die helfen, die Grundstimmung wieder aufzuhellen.
Wahre Wunder können Bäder, Sauna, Massagen oder der Besuch einer Wellness-Oase wahre Wunder bewirken.
Auf eine ausgewogene Ernährung solle natürlich auch geachtet werden, wobei eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen durch Nahrungsergänzungen abgedeckt werden kann.
Fazit:
Der Novemberstart sollte also eine Motivation sein, viel zu unternehmen.
Kulturelle und sportliche Angebote in Stadt und Land helfen gegen individuelle Antriebslosigkeit und optimieren die Lebensqualität in der beginnenden kalten, lichtärmeren Jahreszeit.
Weitere Bilder folgen!
Die bisherigen Bilder stammen aus der Region Odenwald, Maintal und Spessart bzw. Würzburg.
Aktuelle Konzertaufnahmen wurden am 3.11.2018 im Bürgerzentrum Elsenfeld angefertigt.
Hier organisierte die Lebenshilfe Miltenberg e.V. mit den Offenen Hilfen ein Konzert mit der bekannten Band "Gegenlicht".
Begeisterndes Lebenshilfe-Benefiz-Konzert im Bürgerzentrum
Gruppe „Gegenlicht“ mit Bandleader Andreas Schwind und Gast-Cellistin Monika Klüpfel brillierten in Elsenfeld
ELSENFELD. Kann man am Bayerischen Untermain rund 600 Besucher drei Stunden lang musikalisch mit melancholisch anmutenden Melodien und temperamentvollen,alpenländischen Klangteppichen so begeistern, dass die Beiträge und der damit verbundene Beifall noch Tage später nachhaltig in den Ohren klingen?
Die Frage muss eindeutig mit Ja beantwortet werden.
Die Band „Gegenlicht“ schaffte das beim Benefizkonzert im Elsenfelder Bürgerzentrum am vergangenen Samstagabend.
Sänger Andreas Schwind ließ als Moderator das letzte Vierteljahrhundert und 25-jährige Band-Bestehen seiner Musikgruppe Revue passieren und servierte mit seinen Akteuren und der Gast-
Cellistin Monika Klüpfel bekannte Ohrwürmer wie
„Für immer jung“ , „Fürstenfeld“ und „Weilst a Herz hast“.
Organisiert hatte das erfolgreiche Konzert die Lebenshilfe Miltenberg e.V.mit den Offenen Hilfen Elsenfeld.
rsc
Bild: Das faszinierende Benefiz-Konzert der Band „Gegenlicht“ im Bürgerzentrum Erlenbach besuchten mehr als 600 Gäste. Das immer wieder applaudierende Publikum war begeistert.
Fotos: Roland Schönmüller
Auf eine weitere Bildergalerie zu dieser Veranstaltung wird hingewiesen.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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