Musikschule Miltenberg e.V.
Klangfeuerwerk auf der Burg Mildenburg.
Еiner der schönsten Burghöfe Deutschlands öffnete am vergangenen Montag seine Tore für das bemerkenswerte Konzert der Musikschule Miltenberg. Zahlreiche Besucher kamen nicht nur in den Genuss des wunderschönen Wetters, vor allem erwartete sie auch ein sommerlich frisches, energiegeladenes und freudig anstimmendes Klangfeuerwerk!
Im Auftakt des Konzertes stürmte die „Bläserbande“ der Grundschule Miltenberg die Bühne und lieferte eine brillierende Ladung an feurigen Musikstücken. Alles war dabei: lustige, spontan wirkende Ansagen, Gesangs,- und Tanzeinlagen.
Man konnte richtig spüren, wie die Jungmusiker mit ihrem Lehrer Waldemar Stockert die Beiträge zelebrierten und genossen. Man merkte auch, wieviel Arbeit in solchen Vorträgen im Vorfeld steckt.
Nach so einem fulminanten Auftakt waren die jungen Solisten an der Reihe.
Mit einem Flötenstück „Happy“ setzten die Geschwister Lina und Paula Winkler einen gelungenen Anfang der Solistenparade.
Jan Oppelt, Hannah Holz, Johann Wohlbold, Alicia Nowik, Lena Diehl und Helen Jakob spielten ihre Beiträge voll mitreisender Freude. Den Glanzpunkt zum Abschluss des ersten Teils erbrachten die Flötistinnen Anastasia Seus und Kelly Beitz mit ihrem zum Tanzen einladenden Stück „Tico-Tico no Fubá“ vom Zequinha de Abreu.
Nach der Pause spielte nun die Erwachsenenbläserklasse, verstärkt durch Mitglieder des Musikvereins Miltenberg und präsentierte gekonnt einen facettenreichen musikalischen Beitrag. Voll übergreifender Spielfreude zelebrierte sie klassische Werken Brahms´ und Mussorskys, aber auch bekannte Pop-Lieder wie „You Can´t Buy Me Love“ der Beatles. Petra Dosch moderierte gekonnt und informativ diesen Programmpunkt.
Am Ende des Konzertabends kamen moderne Klänge und „Perlen“ der klassischen Musik zu Gehör. Fortgeschrittene Schüler Herrn Stockerts, darunter viele Preisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“, begeisterten das Publikum mit gutdurchdachten Interpretationen anspruchsvoller Werke.
Zübeyda Kirca, Edda Jost, Marie Schmid, Edda Erbacher, Junah Graf, Janka Csabai und Frederik Erbacher setzten zahlreiche Glanzpunkte dieses außergewöhnlichen Konzertes. Sie wurden von der Pianistin Frau Ackerman einfühlsam und routiniert gekonnt begleitet.
Wir allem war es aber Hanna Arold mit ihrem Waldhorn, die das Publikum zum Staunen brachte und den Atem raubte. Mit ihrem Nocturne vom Franz Strauss bewies die dreifache Bundesiegerin erneut ihr meisterhaftes Können. Es war ein magischer Moment der inneren Verbundenheit und Demut.
So ein schöner Abschluss eines Konzertes, wie man ihn sich nur wünschen kann!
Autor:Musikschule Miltenberg aus Miltenberg |
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