Bildergalerie und Essay.
Imposante Traktoren-Lichterfahrt durch den Odenwald zwischen Miltenberg-Monbrunn und Neunkirchen-Richelbach.
Impressionen vom Vorabend des zweiten Advents (07.12.2024) -
Gigantische, unfallfreie Lichterfahrt mit 65 Traktoren am Vorabend des zweiten Advents.
Rund 30 km lange Odenwald-Route von Miltenberg-Monbrunn bis Neunkirchen-Richelbach mit bundesländerübergreifenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewältigt.
Miltenberg / Walldürn / Wertheim / Tauberbischofsheim.
Pünktlich um 18 Uhr startete am Samstagabend, am 07.12.2024, der lange Traktoren-Tross im Miltenberger Höhenstadtteil Monbrunn und bewegte sich größtenteils in Schrittgeschwindigkeit über die Odenwaldhöhe bei Wenschdorf-Schippach-Heppdiel ins Erftal durch Pfohlbach und Riedern.
Einen nicht ganz einfachen Anstieg galt es erfolgreich zu meistern bei Richelbach.
Weiter ging es über Neunkirchen und Umpfenbach zum Ziel: zum Richelbacher Sportgelände, wo eine zünftige Abschlussfeier wartete und die in Reih und Glied präsentierten Zug-Fahrzeuge noch einmal bewundert werden konnten.
Die meist jungen Fahrerinnen und Fahrer kamen aus dem Dreiländereck Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.
Faszinierend war die (vor-) weihnachtliche Dekoration an den landwirtschaftlichen Fahrzeugen mit ...
- farbigen Lichterketten,
- strahlenden Sternen,
- gigantischen Elch-Geweihen,
- sympathischen Weihnachtsmännern,
- freundlichen Nikoläusen,
- lieblichen Engeln & Co.,
die im Vorbeifahren ohne Zwischenstopp in den acht Orten von jung und alt bewundert und mit reichlich Applaus versehen wurden.
Die aufmunternden, genehmigungspflichtigen und wieder bestens organisierten Lichterfahrten gibt es in der hiesigen Region seit Corona.
Ihr gemeinnütziges Motto stellt nach Ansicht von Insidern
- einen optimistischen Beitrag für neues Brauchtum dar,
- das Gemeinschaft und Geselligkeit fördere,
- Zusammenhalt vor allem im ländlichen Raum stärke,
- soziale Anliegen ins Bewusstsein rücke,
- zu Spendenbereitschaft aufrufe und motiviere
- sowie Vorfreude auf festliche Dezember-Tage erzeuge und
- weiteren Glanz in die Vorweihnachtszeit bringe.
Ein Familienvater am Straßenrand von Heppdiel resümierte:
„Es war ein nachhaltiges Erlebnis für mich, meine Frau und meine zwei kleinen Kinder. Wir waren wirklich überrascht und ganz angetan, wenn junge und junggebliebene Landwirtinnen und Landwirte in der Adventszeit auf diese Art uns allen eine Freude bereiten hatten. Jetzt ist der Traktoren-Lichterzug schon über alle Berge und wir besuchen jetzt im Heppdieler Flurweg den kleinen Weihnachtsmarkt!“
[b]Fazit: Die Tradition der Lichterfahren ist noch relativ jung.
- Angefangen haben Bäuerinnen und Bauern, ihre Traktoren mit Lichterketten zu schmücken und damit durch die Dörfer zu fahren, in der Adventszeit des ersten „Corona-Lockdowns 2020.
- Mit ihren bunten Gefährten fuhren sie schon damals gemeinsam unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung“ und
- erleuchteten damit ganze Orte und vor allem auch die Herzen der Bewohnerinnen, Bewohner und Gäste.
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Roland Schönmüller
BU 1: Wow! Damen-Power am Traktor-Lenkrad bei der Lichterfahrt 2024: Mareike Berlinger aus Walldürn meistert mit ihrem gigantischen Gefährt im Odenwald zwischen Miltenberg und Wertheim Berg und Tal sowie rund 30 km nonstop. Foto Roland Schönmüller
BU2: Geschmückte Traktoren mit bunten Lichterketten als ein Funken Hoffnung in der gegenwärtigen Krisenzeit. Foto Roland Schönmüller
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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