Bildergalerie und Essay
Gelungener "Abend der Chöre" in Kleinheubach mit Canta Nova & Co.
Warum geht eine Vielzahl von Sängerinnen und Sängern jede Woche begeistert zur Chorprobe in Stadt und Land - auch bei uns in der Region?
Ganz einfach: "Gemeinsames Singen bereitet Freude, schüttet Glücksgefühle aus, hält gesund und fördert das soziale Miteinander!" - berichtet eine Chorleiterin aus dem Landkreis Miltenberg.
Außerdem mache ein Chorkonzert, betont ein Sänger - trotz Vorbereitung, Verantwortung und Lampenfieber - viel Spaß, man gönne sich eine besonderes Erfolgs-Erlebnis und erlebe vor dem faszinierten Publikum auch eine Wellness-Oase.
Viel Applaus erhielten am vergangenen Samstagabend die singenden Akteure beim "Abend der Chöre" im Hofgartensaal in Kleinheubach.
Gastgeber war der Chor "Canta Nova" aus Kleinheubach.
Mit von der Partie waren "Belcanto" aus Freudenberg, "Just Voices" aus Eschau, "Acalanto" (Großheubach) mit "Da Capo" aus Kingenberg.
Humorvoll und unterhaltsam führte Moderatorin Anne Wirl durch ein kurzweiliges Programm mit sechzehn, modernen Gesangsstücken sowie weiteren Zugaben, das die jeweiligen Chorleitungen (Gerlinde Bossert-Deckelmann, Walter Kirchgäßner, Eva-Maria Völker und Olga Bohn-Kaliakina) ausgewählt und wunderbar einstudiert hatten.
Exemplarisch seien hier im breiten Genre-Spektrum zwischen Gospel, Folksong und Pop einige Werke genannt, die eine besondere Erwähnung verdienen: "Über den Wolken" (Reinhard Mey), "Down to the river to pray", "Under the bridge", "Sally Gardens", "Engel", "Take me home", "Evening Rise" sowie "Go with a song in your heart".
Sehnsüchte, Träume, Liebe, Erfüllung, Glück, Freiheit, vor allem der Wunsch nach Frieden - das waren zusammengefasst die Themen, Motive sowie Inhalte der sensibel, feinfühlig und ansprechend vorgetragenen Beiträge, mit denen man sich als Zuhörerin oder Zuhörer wunderbar identifizieren konnte und wie Balsam auf die Seele angesichts der aktuellen Krisen und Kriege wirkte.
Bei einer der Zugaben wurden die Besucher aufgefordert, Geschlechter getrennt durch Klatschen, Winken, Aufstehen und Sich-Wieder-Setzen tatkräftig mitzuwirken. Ideal war hier das temperamentvoll vorgetragene Lied vom kleinen, grünen Kaktus der Comedian Harmonists aus dem Jahr 1934, das inhaltlich bekanntlich freiheitsliebende, emanzipatorische Ideen zum Ausdruck bringt.
Fazit:
Der "Abend der Chöre" und die gelungenen,abwechslungsreichen Darbietungen waren ein besonderer Hör-Genuss. Auch Geselligkeit, Gedankenaustausch und gemütliches Beisammensein im geräumigen Hofgartensaal sowie im Foyer dürften wohl allen Gästen aus nah und fern nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.