Hochfest des Leibes und Blutes Christi feierlich begangen
Fronleichnamsprozession in Miltenberg
Nachdem die Prozession vor der Pfarrkirche St. Jakobus Miltenberg Aufstellung genommen hatte, machten sich die Gläubigen singend und betend auf den Weg zum ersten Altar am Engelsplatz vor dem Rathaus. Dort, wo das Leben pulsiert, wo sich viele Geschäfte befinden und auch ein Wochenmarkt abgehalten wird, wurde besonders für die Stadt Miltenberg und ihre Bewohner gebetet. Pfarrer Kölbel trug das Evangelium vor, dann wurden die Fürbitten durch den Vorbeter verlesen. Nach der Verehrung des Allerheiligsten in der Monstranz erbat Pfarrer Kölbel den Segen Gottes für die Stadt Miltenberg und ihre Bewohner, die Gott der Herr in Liebe bewahren möge. Am zweiten Altar zwischen dem Seniorenheim Maria Regina und dem städtischen Kindergarten begrüßte der Pfarrer besonders die Bewohner des Seniorenheims, die den Segen empfangen wollten. Das Evangelium brachte zum Ausdruck, dass es keine größeren Gebote gebe, als das Gebot der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten. In den Fürbitten wurde für alle gebetet, die die Würde und den Wert menschlichen Lebens achten, aber auch für alle, die schuldig geworden sind und für diejenigen, die mit ihrem Leben anderen dienen. Der Segen wurde für alte und junge, gesunde und kranke Menschen und ganz besonders für die, welche sich im Seniorenheim und im Kindergarten engagieren, erbeten. Der dritte Altar befand sich am historischen Rathaus Miltenberg, dem einstigen wirtschaftlichen und politischen Zentrum der Stadt, welches für den alten Bürgerstolz und den Wohlstand der Stadt stehe, so Pfarrer Kölbel. An diesem Altar wurde vor allem für den Staat und die Gesellschaft sowie für die Erhaltung der Schöpfung gebetet. Der vierte Altar befand sich in der Pfarrkirche St. Jakobus, wo für die Kirche und alle Gläubigen gebetet wurde. Mit den Fürbitten sollten die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft und der Pfarrgemeinde gemeinsam mit Bischof Franz und den Priestern ermutigt werden, die Menschenfreundlichkeit Jesu zu verkünden und dessen Liebe nachzuahmen. Der Segen galt der Kirche, der Pfarrgemeinde, dem Bistum und allen Gläubigen. Nach der Erteilung des eucharistischen Segens bedankte sich Pfarrer Kölbel bei allen, die einen Dienst übernommen hatten, besonders beim Pfarrcäcilienchor, bei Michael Bailer und Alexander Huhn, der Stadtkapelle und denjenigen, die die Blumenteppiche gelegt hatten sowie den Kommunionkindern für ihre Anwesenheit. Der sehr schöne Gottesdienst schloss mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“.
Nina Reuling
Autor:Nina Reuling aus Miltenberg |
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